[Eisfair] Kernelupdate

Marcus Roeckrath marcus.roeckrath at gmx.de
Di Jan 29 20:30:41 CET 2013


Hallo Fabian,

Fabian Törner wrote:

> da ich bei der Sache etwas unterstütze und auch Zugriff per ssh auf die
> Kiste habe hier die Ausgabe:
> 
> Welcome to eisfair!
> base     : 1.8.8
> eiskernel: 1.0.13 (2.6.18.1-Raid-SMP)
> 
> eis-origi # lsmod
> Module                  Size  Used by
> nfsd                   94952  3
> exportfs                6016  1 nfsd
> lockd                  61320  2 nfsd
> sunrpc                143804  2 nfsd,lockd
> capidrv                29876  1
> isdn                   83872  1 capidrv
> fcpci                 596632  3
> capi                   16448  8
> capifs                  5128  2 capi
> kernelcapi             38144  3 capidrv,fcpci,capi
> forcedeth              39684  0
> usb_storage            72256  0
> libusual               15248  1 usb_storage
> ehci_hcd               30856  0
> ohci_hcd               20740  0
> usbcore               122116  5 usb_storage,libusual,ehci_hcd,ohci_hcd
> ide_tape               37616  0
> udf                    88708  0
> isofs                  25732  0
> vfat                   11904  0
> fat                    50332  1 vfat
> apm                    19412  0

Ich nehme jetzt mal an, dass es sich bei den RAID-Plattenum normale
IDE-Platten handelt, die an einem Standard-IDE-Controller hängen. Der
notwendige Treiber sollte schon im Kernel stecken.

Dann würde ich jetzt den gerade laufenden Kernel nach kernel kopieren; die
vorhandene Kernel-Datei vielleicht vorher nach kernel.old umbenennen.

cd /boot
cp 2.6.18.1-Raid-SMP kernel
 
Dann einen Standardbooteintrag in die lilo.conf hinter vga= (default Zeile
raus):

image = /boot/kernel
root = /dev/hda3
label = eis

Die beiden bestehenden Einträge drinlassen.

Nun lilo aufrufen, dass folgende Ausgabe bringen sollte.

eis *
2.6.18.1-SMP
2.6.18.1

Wenn lilo keine Fehler meldet, kann man nun rebooten und es sollte das
gleiche System wie vorher booten, notfalls kann man ja am Bootprompt eine
der beiden anderen Optionen wählen.

Nun käme das Kernelupdate.

Was mich jetzt nochrätzeln läßt, ist die Tatsache, dass bei raid-Systemen
unter eis, etwa so aussieht:

(bei mir sind es statt hdX sdX Devices wegen ahci-Treiber)

lba32
disk = /dev/sda
  bios = 0x80
boot = /dev/md1
raid-extra-boot = /dev/sda,/dev/sdb
read-only
prompt
timeout = 50
vga = normal
image = /boot/kernel
root = /dev/md3
label = eis
initrd = /boot/initrd.gz
append = "raid=noautodetect"
image = /boot/old-kernel
root = /dev/md3
label = oldeis
initrd = /boot/old-initrd.gz
append = "raid=noautodetect"

Also

root=/dev/md3
raid-extra-boot=...

Ob das bei bestehenden lilo.conf beim Kernelupdate gut geht, kann ich nicht
sagen.

Vor dem Reboot nach dem Kernelupdate sollte man die lilo.conf kontrollieren,
eventuell sogar die alten Bootabschnitte aus der lilo.conf.OLD
rekonstruieren, damit man die alte Konfiguration wieder booten kann. Diese
Abschnitte fliegen beim Kernelupdate definitiv raus. Allerdings wird die
jetzige eis-Sektion als oldeis angelegt, wobei aber wiederum der Fehler
auftreten kann, dass das Kernelupdate der Sektion einen initrd-Eintrag
verpasst, den es ja nicht gibt - vielleicht hilft da eine Dummy initrd.gz
in /boot.

-- 
Gruss Marcus


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