[Eisfair] Endgültige Abkündigung der Kernel 2.4.x

Torsten Kästel torsten at universe.dnsalias.org
Mi Mär 13 21:38:36 CET 2013


Hallo zusammen,

für die offenen Antworten erst einmal ein Dankeschön. Dass hinter den 
Kulissen im Entwicklerteam etwas nicht in Ordnung war, konnte man vermuten.

Grundsatzentscheidungen sind nie einfach und sollten auch gut überlegt 
sein. Traurig finde ich es nur, dass einmal mehrheitlich getroffene 
Entscheidungen eines (Projekt)Teams nicht eingehalten werden. So etwas 
bringt jedes Projekt zum Wanken.

Ohne der Entwicklercrack zu sein, bin ich mir sicher, dass Ihr es mit 
vereinten Kräften auch geschafft hättet, EisFair-2 zur Perfektion zu 
bringen. Und inzwischen gibt es die meisten (für mich relevanten) Pakete 
für beide Versionen. Immerhin laufen hier 4 Eisfair-2 Systeme unter 
Eisxen und ein Eisfair-2 Standalone seit langer Zeit stabil.

Allerdings kommt es immer öfter vor, dass ich trotz eigener 
Entwicklungsumgebung das eine oder andere Programm hier nicht mehr zum 
Laufen bekomme, da bestimmte Versionen der zugrunde liegenden Pakete und 
Bibliotheken vorausgesetzt werden. Oder es einen Rattenschwanz von 
selbstcompilierten Bibliotheken etc. zur Folge hätte.

Hierin liegt auch die Begründung, warum es mich so brennend 
interessiert, wie es weitergeht. Und da scheine ich ja nicht alleine zu 
sein. Eine "Öffnung" zwischen Entwicklerteam und Anwendern kann ich nur 
begrüßen - das Angebot zum Testen habe ich hier schon oft gemacht.

Die Diskussion um 2.4 oder 2.6 finde ich nicht wirklich zielführend. 
Auch 2.6.xx ist nicht mehr taufrisch... das fli4l Team hat den Sprung 
auf 3.xx geschafft.

Für alle, die sich an das easy gehalten haben und nicht selbst in das 
System eingegriffen haben, wäre ein Umstieg durch Neuinstallation wie 
Alexander schreibt easy machbar (so habe ich auch meine Eisfair-1 
Systeme auf Eisfair-2 umgestellt). Jeder der in sein System bewußt 
eingegriffen hat, sollte sich jetzt nicht beschweren, dass bei einer 
Migration, das easy nicht mehr so easy ist. Auch das kann ich aus 
eigener Erfahrung sagen... man merkt manchmal erst danach, dass man 
irgendwo mal manuell eingegriffen hat. Aber da muss man dann durch - das 
kann das Entwicklerteam nicht abnehmen.

Die Diskussion über uralte Hardware und ob diese noch unterstützt werden 
muss, finde ich ebenfalls mühselig. Keiner von uns wird den Fortschritt 
aufhalten, sondern dadurch m.E. das Projekt eher als Ganzes zum 
Scheitern bringen. Fehlender Plattenplatz, Hauptspeicher oder gar 
Disketteninstallationen sollten heute kein Thema mehr sein - am Markt 
gibt es genügende günstige neue Hardware (die im Dauerbetrieb ggf. noch 
stromsparender ist).

Ähnlich wie Peter bin ich inzwischen an dem Punkt, ob ich meine Systeme 
nicht auf eine der aktuellen Distributionen ubuntu/debian umstelle.

Beste Grüße
Torsten

Am 13.03.2013 07:02, schrieb Torsten Kästel:
> Hallo Alexander, hallo Marcus,
>
> die Diskussion zeigt mir wieder, dass es eben keine eindeutige Linie
> gibt! Was nutzt uns eine Aussage von vorgestern, die dann aus welchen
> Gründen auch immer wieder über den Haufen geworfen wird...
>
> Es interessiert auch außerhalb Eures Teams wahrscheinlich niemand, was
> die Gründe dafür sind. Ich habe euch auch keinen Vorwurf gemacht, dass
> dies schon jahrelang ginge. Wir wollen nur wissen, wo die Reise hingeht.
> Auf welche Version sollen wir Anwender setzen / warten? Wie geht es mit
> der Virtualisierung weiter?
>
> Gruß
> Torsten


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