[Eisfair] Eisfair-2 End Of Life

Kay Martinen kay at martinen.de
Di Mai 28 21:56:11 CEST 2013


Hallo Yves

Am 28.05.2013 14:15, schrieb Yves Schumann:
> will und kann. Das Ubuntu-Basissystem, auf welchem e2 basiert, wird
> leider jetzt schon nicht mehr mit Updates versorgt.

Ist es eigentlich schwierig diese ubuntu-basis mit den nötigen
Werkzeugen aus zu statten (dpkg, apt u.s.w.) damit dort dann ein
dist-upgrage (notfalls über mehrere Versionen) funktioniert? Das wäre
zumindest ein möglicher Migrations-pfad. Vermutlich ein Steiniger, aber
immerhin einer - statt keiner!

Welche Ubuntu-version ist da eigentlich die Grundlage?
Und, wäre es nicht einfacher die Update-sachen mit den ubuntu-defaults
zu machen um sich dann nur noch auf die Konfigurations-schicht zu
konzentrieren.

Ist nur so eine Idee.

Mein E-2 Test ist etwas her, es flutschte zwar, scheiterte aber an den
fehlenden E-2 Paketen. Mit obiger Lösung könnte man nicht vorhandene
einfach aus den ubuntu-repositorys beziehen und manuell konfigurieren.
Ja, es könnte doch sogar so weit gehen das E-2 schlicht ein eigenes
zusätzliches repository ist das die konfig-schicht für unterstützte
Pakete nachinstalliert. Natürlich muss dann klargestellt sein das fragen
zu nicht davon unterstützten Paketen hier fehl am Platze sind.

Klar ist auch das bei relevanten Änderungen am Ubuntu-unterbau die
Eis-Konfig schritt halten müsste - was evtl. das größere Problem sein
könnte. ???


> Dazu wirst Du verschiedene Meinungen hören. Für mich steht e1 überhaupt
> nicht mehr zur Debatte. Bei e1 wird auf biegen und brechen versucht, den
> alten Kram am laufen zu halten. Jeglicher Schwenk auf eine moderne
> Vorgehensweise wurde und wird im Keim erstickt und wo es nur geht
> boykotiert. Alleine die UTF-8-Kopfstände, unglaublich. Das hat es alles
> schon gegeben, nannte sich eisfair-2 und wird jetzt nochmal für
> eisfair-1 neu erfunden. Wenn ich sehe, wieviele Jahre ich (und nicht nur
> ich) sowohl im eisfair-Hintergrund als auch für eisfair-2 quasi für
> nichts investiert habe, dann kommen mir die Tränen. Und das ist nur ein
> kleiner Ausschnitt aus dem Gesamtdrama. :-(

Das klingt alles nicht wirklich gut und eingedenk dieser Äußerungen
frage ich mich jetzt wieder einmal ob ich nicht; langfristig gesehen;
doch wieder zu einem Handkonfiguriertem Debian wechseln sollte. Ich
hatte das schon, es hat mich viel Arbeit gekostet aber es lief auch.

Von Eisfair erhoffe ich mir nach wie vor diese Arbeit zu erleichtern.
Doch bei Eis-2 stieß ich da sofort an grenzen die nur durch brechen der
Konfigurations-Schicht zu überbrücken waren. Und bei Eisfair-1 kam oder
kommt dieser Punkt nur ein wenig später.

Ich weiß, irgendwie ist das ungerecht den EIS mit einer Distri zu
vergleichen die zig-tausend pakete an bieten kann - nur eben ohne die
EIS-Features (dafür aber immerhin mit man-pages u.m.)

Eisfair ist auch ein gutes und tolles Projekt und sollte sicher weiter
geführt werden. Das es nicht jeden meiner Wünsche erfüllt ist normal
(man kann es nicht jedem recht machen) und außerdem mein eigenes
Problem, da ich wohl anders könnte, wenn ich müsste.

> Jetzt wird es interessant. :-)

In  der Tat. :-)

> 
> Es wird mit Sicherheit so sein, dass nicht gleich alle Pakete
> eisfair-like verfügbar sein werden. Wir haben die
> eisfair-Konfigurationsschicht jedoch vollständig von den Paketen
> getrennt. Somit wird es grundsätzlich eine sehr grosse Anzahl
> verfügbarer Pakete geben. Wird also etwas dringend benötigt, so kann
> dies zunächst ohne die gewohnte eisfair-Funktionalität eingerichtet
> werden, auch wenn es noch keine Konfiguration im eisfair-Style gibt.

Hey, das klingt ganz nach meinem Obigen Vorschlag. Das wäre wirklich super.

Tage, Wochen, oder gar Monate, wie ist die Einschätzung darüber wann es
was greifbares zu testen gibt?

Kay
Der immer noch einen Eis-1 einsetzt und über weitere nachgedacht hat.



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