[Eisfair] Volle root-Partition E1 mit Software-Raid 5

Marcus Roeckrath marcus.roeckrath at gmx.de
Di Dez 16 18:36:30 CET 2014


Hallo Thomas,

Thomas Zweifel wrote:

>> Warum nicht die Partitionstabelle von sdb auf sdc und sdd übertragen.
>> 
>> Das ginge mit sfdisk:
>> 
>> sfdisk -d /dev/sdb > "pfad/sicherungsdatei"
>> 
>> und dann zunächst im Ablauf (s. o.) statt Anlegen der Partitionen die
>> gesicherte aufspielen (hier zunächst für sdc):
>> 
>> sfdisk /dev/sdc < "pfad/sicherungsdatei"
> 
> Das wäre das noch eine kleine Abkürzung. ;-)
> 
> Lässt sfdisk den Bootkram in ruhe?  ...oder wäre ein abschliessendes
> lilo nach dem resync noch anzuraten?

IMHO ja, hat der sfdisk denn was mit den Lilo-Bootdateien zu tun?

Die wichtige lilo-Map-Datei steht ja unter /boot.

Ich bin allerdings beim Desaster-Recovery eines Raid1 auf dem eisfair
letztes Jahr mal auf die Nase gefallen.

Der Austausch der defekten Platte nach dem Desaster hat noch funktioniert.
Das System hat ja dann zunächst nur mit einer (unveränderten) Platte
rebootet.

Nach dem Resync haben wir vorsorglich auch die zweite Platte getauscht (also
zunächst aus dem Raid raus und reboot), wobei dann aber lilo von der vorher
restaurierten Platte alleine booten musste und das wollte dann nicht. Woran
es exakt gelegen hat, habe ich nicht untersucht - so ganz einleuchtend war
mir das damals auch nicht.

Es wäre damals besser gewesen, nach dem Resync, vor Deaktivierung und
Ersetzen der zweiten Platte, besser gewesen einmal lilo aufzurufen.

Habe das in dem Fall aber leicht lösen können, in dem ich zunächst wieder
die alte (2.) Platte eingebaut und dann lilo aufgerufen habe. Dann erst den
physischen Austausch nach Runterfahren. Jetzt bootet das System von der
vorher ersetzen defekten Platte als alleiniger Platte.

Ich würde in Zukunft lieber einmal mehr als einmal zu wenig lilo aufrufen.

-- 
Gruss Marcus


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