[Eisfair] /usr/local/bin

[Marcus Roeckrath]

Hallo Detlef,

Detlef Paschke wrote:

> aber mal ehrlich, dieses Ei habt Ihr euch selbst ins Nest gelegt und
> wenn ich mich recht erinnere gab es genau zu diesem Thema bereits schon
> einmal Kritikpunkte.

Dann schau mal unter einer SuSE, wieviele Kernel und Modulverzeichnisse Du
nach Kernelupdates auf der Kiste hast; in der Defaulteinstellung sind das
mindestens drei.

Innerhalb einer Kernelreihe bei einer internen Kernelbezeichnung zu bleiben
- und damit auch nur ein Modulverzeichnis zu haben - hat bis zum 2.6 gut
funktioniert; erst beim 3.2 haben wir irgendwann festgestellt, dass
plötzlich einzelne Module von einem zum nächsten Patchlevel nicht mehr
kompatibel waren.

Die Entscheidung von Thomas und dem Team das so, wie es ist, zu handhaben,
hat vor und Nachteile - wie so vieles im Leben.

Im anderen Fall hättest Du in der Regel für jeden kernel in /boot uch ein
eigenes Modulverzeichnis.

> Lässt es sich nicht machen, wer testing oder unstabile will hat die
> zusätzliche Bootoption und wer von stabile auf stabile wechselt braucht
> doch nur "eis" und "oldeis"

Mit dem Fallback-Kernel hat das aber nichts zu tun. Hier geht es darum
sicherzustellen, dass die Kiste im Notfall bootbar ist und war ein
dringender Wunsch der Tester.

Ich setze für Tests meine eigene Produktivmaschine - und wenn das dort
läuft, sogar meinen Server an der Schule ein.

Wenn dann mehrere Test-Versionen eines neuen Kernel bis zur Veröffentlichung
zu testen sind, sind die oldeis-Kernel nicht mehr sinnvoll einsetzbar und
schon gar keine Rettungsoption.

Wie Thomas schon schrieb, ist das ganze jetzt schon komplex und konfus
genug; das muss nicht noch konfuser werden.

Tut der Fallback wirklich weh?

Wenn in /boot nicht genügend Platz ist, wird der sowieso nicht angelegt,
womit knapp bemessenen Systemen Rechnung getragen wird.

Oder ist es der Platz, den ein zusätzliches Modulverzeichnis benötigt?

Dieses muss aber auch für oldeis vorhanden sein und wäre in Deinem Fall (nur
stable Updates) sowieso da.

-- 
Gruss Marcus