[Eisfair] Probleme mit PXE

Manfred Witzkor mansewitz at freenet.de
So Sep 13 19:05:38 CEST 2015


Am 13.09.2015 um 18:28 schrieb Marcus Roeckrath:
> Hallo Manfred,
>
> Manfred Witzkor wrote:
>
>>>> Ich möchte aber die Datei default gar nicht verwenden. In meiner
>>>> Konfiguration soll der PXE-Ordner mehrere Dateien haben, die allesamt
>>>> benamt sind wie die MAC-Adressen der PXE-Clients. Dort liegen z.B. zwei
>>>> Dateien die folgendermaßen heißen:
>>>>
>>>> 01-00-e3-f3-23-23-54
>>>> 01-00-d4-f1-56-33-a2
>>
>> Ich habe eigene Dateien dort abgelegt und zwar in der Namenskonvention
>> nach MAC-Adresse. Diese Dateien werden nach jedem Reboot gelöscht.
>
> Müssen die mit 01- beginnen?

Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, daß wenn sie nicht mit 01 
beginnen die Clients nicht booten könnten...in sofern also JA.

>
> Das Paket erzeugt Dateien mit dem Namensschema 01-, wenn Du auf das Prefix
> 01- verzichten könntest z. B. 09- oder sonstwas, wäre die Lösung IMHO
> einfach machbar.
>
>> Es
>> würde mir auch nichts helfen, wenn ich das irgendwie in der
>> Konfiguration hinterlegen könnte (wenngleich ich nicht wüßte, wie ich
>> den Namen der Datei dort hinterlegen soll), da ich auch das Menü
>> "frisieren" möchte.
>
> Wie?

die Datei pxelinux.cfg bietet Möglichkeiten in Verbindung mit syslinux 
das Bootmenü zu gestalten...z.B. Hintergrundbild. So wie du das siehst, 
wäre das also prinzipiell überhaupt nicht möglich.

>
>>>> Das ganze funktioniert auch wunderbar, allerdings nur bis zum nächsten
>>>> Reboot. Ich habe mir sagen lassen, daß der eis früher nur die Datei
>>>> default neu geschrieben hat, was ja auch Sinn macht, eben gemäß der
>>>> Konfiguration im DHCP.
>
> Nein, macht IMHO keinen Sinn.

Sofern ich das überblicke erzeugt der Eis ohnehin NUR die Datei 
"default". In dieser landet dann alles mögliche, was in der 
Konfiguration hinterlegt ist.

Default bedeutet aber auch, daß JEDER Client booten würde. Die 
Geschichte mit den utnerschiedlichen MACs ist so ja gar nicht möglich, 
weshalb ich das alte Verhalten von eis viel besser fand. Ein neues 
schrieben der Konfiguration über die Konfigurationsschicht hatte 
lediglich zur Folge, daß die Datei "default" neu geschrieben wurde. Für 
diejenigen, die es also über diese Schicht machen und auf grafisches 
Menü verzichten können tolle Sache; und in diesem Fall für Leute für 
mich eben auch toll gewesen, weil die eigenen Konfig bestehen bleibt. 
Rechner in meinem Netz, welche also keine 01-Mac Datei auf dem PXE 
hatten, booteten einfach in die "default" und dort war Schluß
>
> Jemand, der sich auf eine korrekte Umsetzung der eisfair-Konfiguration
> verläßt, muss auch sicher sein, dass nach Löschen eines Cliens in der
> Konfiguration auch die zugehörige Datei weg ist.
>
>>> Das Startskript ruft vor dem Start des
>>> Service /var/install/config.d/dhcpd.sh auf, was (wie oben) nach dem
>>> Löschen die Dateien wieder neu anlegen sollte.
>>>
>>> Wieso sollte das Skript beim ditieren aufgerufen, etwas anderes machen,
>>> als beim Aufruf beim Boot?
>>>
>>> Nun ist aber nach dem Reboot das Verzeichnis leer?
>
> Es ist nur dann leer, wenn Du in der Konfiguration keine Clients definiert
> hast, also nur eigene Dateien sich in diesem Verzeichnis befinden.
>
Auch wenn ein Client definiert ist, werden "fremde" Dateien einfach 
gelöscht.

ÜRIGENS NOCH SEHR WICHITG: Ebenso verhält es sich (wie es aussieht) auch 
mit der Datei pxelinux.0.

Wer sagt, daß ich die aktuelle (im eis vorhandene) benutze möchte. In 
meinem Fall bin ich auf eine ältere angewiesen. Auch diese Datei wird 
einfach überballert (wenn ich mich recht erinnere)

Kann ich das irgendwo auskommentieren, das wäre mir nämlich sehr 
wichtig, da mein Menü nur mit einer älteren Version dieser Datei 
funktioniert.

>> Siehe oben. Bei jedem Reboot werden die dort (selbst) abgelegten Dateien
>> überballert.
>
> Ja, was auch bei Aufruf der Konfiguration genauso passieren würde.
>
>>> Du kannst den Aufruf von /var/install/config.d/dhcpd.sh im Initskript
>>> auskommentieren.
>
> Dann darfst Du aber auch niemals mehr die Konfiguration aufrufen oder das
> Paket updaten.

Doch, in der älteren eis-Version hatte das nur Auswirkung auf die Datei 
defaut.
>
> In all diesen Fällen würden eigene Dateien abgeräumt.
>



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