[Eisfair] e1 vs alpine

Alexander Dahl lespocky at web.de
Di Apr 12 10:42:25 CEST 2016


Hallo Marcus,

ich möchte noch eine Sache ergänzen.

Marcus Roeckrath schrieb Dienstag, 12. April 2016, 08:47 (CEST):
> Einerseits spart eisfair-ng den Entwicklern die Arbeit, weil das
> Grundsystem und die Anwendungen fertig vorliegen und nur noch die
> Konfigurationsschicht gebaut werden muss, andereseits ist man von
> einem anderen Team abhängig und kann dann auch bei gravierenden
> Änderungen durch das externe Team böse Überraschungen erleben, wenn
> nun alpine Anwendungen updatet und diese Änderungen an der
> Konfigurationsschicht erfordern.

Das "externe Team" arbeitet nicht abgeschlossen von der Welt. alpine hat
Kommunikationskanäle, auf denen sich eisfair-Entwickler beteiligen und
es ist auch möglich sich in die Entwicklung einzubringen. Kannst ja
bspw. mal im aports Repository [1] im Log nach "eisfair" suchen. ;-)

Bei fli4l ist es ja ähnlich. Dort arbeitet man auf Basis von buildroot
[2] und auch dort ist es so, dass fli4l-Entwickler upstream patches
einbringen.

Es ist also durchaus möglich (und von upstream sogar erwünscht) sich
auch an der Entwicklung des Basissystems zu beteiligen.

> Bei eisfair-1 ist der Arbeitsaufwand höher aber es kommt alles aus einer
> Hand. Ergeben sich auf Anwendungsebene nun Änderungen, wird der
> Paketentwickler diese in die Konfigurationsebene einfließen lassen und dann
> kommt wieder ein genau abgestimmtes Paket auf den Markt.

[…]

> Es ist schön, wenn ein System nicht nur von denen benutzt wird, die es
> entwickeln, aber IMHO stehen die Teams nicht im Wettbewerb (im
> wirtschaftlichen Sinne) zu anderen Distris.

Was denn nun? Markt mit Wettbewerb oder nicht? ;-)

Grüße
Alex

[1] http://git.alpinelinux.org/cgit/aports/
[2] https://buildroot.org/

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