[Eisfair] neue Installation auf alte Partititon(en)

Uwe Kunze u.kunze.sdh at t-online.de
So Okt 29 12:24:08 CET 2017


Hallo Marcus,

> Die root-Angabe muss natürlich zu den Verhältnissen beim Boot passen.
> Bitte und berichten, ob ich das ganz korrekt gesagt habe.

Korrekt gesagt ;-)

> Aus obigem Thread und Deinen Erkenntnissen mach ich dann mal einen
> Wiki-Beitrag.

Kann losgehen.


Ich habe einen aktuellen eis auf eine PATA-Platte kopiert (externer 
Promise-Controller, deshalb unter eis als /dev/hde erkannt).

Der Einfachheit halber keine separate /boot-Partition, sondern alle 
benötigten Dateien nach /boot kopiert.

Mit einer Live-CD (gparted, Debian-basierend) gebootet, dort wird die 
Platte als /dev/sdc angesprochen.

auf dem Live-System:

mount /dev/sdc1 /mnt
chroot /mnt
su -

jetzt auf dem eis eingeloggt, in der lilo.conf die beiden Einträge

disk=/dev/hde --> disk=/dev/sdc
boot=/dev/hde --> boot=/dev/sdc

geändert und "lilo" ausgeführt ... Bootsektor wird neu geschrieben.

Die lilo.conf wieder in den "Originalzustand" gebracht ... und der 
kopierte eis kann gebootet werden.


Erwähnenswert ist noch, dass sowohl das Verzeichnis /dev als auch die 
Datei /proc/partitions auf dem eis nicht leer sein dürfen, sonst meckert 
lilo wegen "unbekannter Partitionen".

Wenn man (wie ich) einen ausgeschalteten eis (z.B. mit Acronis) kopiert, 
sind die Verzeichnisse ja leer (wegen udev und tmpfs). Also muß man sich 
beides vorher aus einem laufenden eis mal rauskopieren und vor dem 
Schreiben von lilo temporär in die entsprechenden Verzeichnisse des eis 
reinkopieren, bevor man "lilo" ausführt.


Jedenfalls kann man also auch Live-CDs für das Ausführen von "lilo" 
benutzen, die NICHT MEHR /dev/hdx als Devicenamen verwenden ... drum 
gings ja in dem Thread. Damit ist auch ext3 für die root-Partition (im 
Falle der alten Live-CD) nicht mehr nötig.

Gruß Uwe


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