[Eisfair] E1: Fehler beim Kopieren via SMB. Filesystem jetzt RO. ???

Kay Martinen kay at martinen.de
Mi Feb 14 10:37:46 CET 2018


Hallo

Ich habe gestern Abend ca. 50 GB an Videodateien von einem USB-Stick auf
meinem Win 7 Laptop auf die Externe 4TB Platte meines EIS-Medienserver
Verschieben wollen. Aber etwa nach der Hälfte an kopierten Dateien
bricht Windows (der Explorer) ab und meldet ein Berechtigungs-Problem,
was mir gleich unlogisch vor kam. Erneut Versuchen klappte natürlich
nicht und meine Erste Vermutung war ein Kabelwackler so das es so
aussähe als wäre der Server kurz weg gewesen. War er aber nicht.
Ich bin dann von dem Laptop aus per SSH auf den Eis und sehe eine
Avg.load von über 1.5 bis zu 3 und zwei mal smbd als jene zwei die die
meiste CPUzeit brauchen (das ist ein Atom Dualcore mit 1.6GHz u. 1 GB
RAM). Das müßte nach 1 Uhr gewesen sein. Zu der Zeit lasse ich den Samba
per cron neu starten damit er das RAM frei macht das er nach großen
Kopieraktionen belegt hält.

Ich hab dann versucht den Samba neu zu starten. Brachte nichts. Die
beiden Prozesse blieben da. killen ging auch erst nicht. ein 'killall -9
smbd' hat sie dann weg geräumt. Im inzwischen gestarteten gkrellm sah
ich dann auch sofort wie die cpulast von 100% runter ging.

Was ich mir nicht erklären konnte ist die anzeige des krells für die
platte sdd1 (ext. USB3 4TB an USB2 port) die ca. 25MB Schreibend
anzeigte bis die beiden smbd endlich stoppten. ???

'mount' zeigte mir die platte übrigens als RO an. Ich vermute das wird
der Grund für den Abbruch des Schreibens sein - ca. 30min bevor ich die
o.g. hart beendete. Wieso aber kann denn da so viel später noch
Schreiblast gezeigt werden? fsck ging nicht weil gemountet und umount
der platte klappte nicht weil umount "device is busy" meldete. Auch nach
beenden der beiden smbd.

Leider kam ich erst dann auf die Idee in den logs nach zu lesen. Und da
finden sich jede menge Fehlermeldungen. Ich hab den Teil (ca. 350kb) mit
den Fehlern in 'messages' kopiert, aber leider nicht von der Maschine
runter. Es war schon spät und ich wußte nicht weiter also hab ich
'reboot' befohlen.

Aus der Erinnerung waren im log hunderte Meldungen wie reject IO Device,
journal aborted, IO error und noch mehr.

Und beim runter fahren kamen an der Konsole noch zwei Zeilen

wall: /dev/smb/<zahlenkombination> und irgend ein Text wie unable to
operate oder so ähnlich.

Nach dem Neustart schien sich der Speichertest zu zieren die RAM-größe
zu zeigen. Es ging dann aber doch normal weiter. Allerdings nicht sehr
weit. Ich sah noch wie die laufwerksmounts durch rauschten und dann kam
offenbar ein kerneltrap. Im calltrace (aus handyphoto) waren die ersten
beiden in usbcore (__usb_hcd_giveback_urb und usb_giveback_urb) und am
ende kernel panic: fatal exception in interrupt.

Tja, hier blieb mir dann nur noch Abschalten und abwarten. Heute Abend
werde ich den mal aus dem Schrank holen müssen und sehen was genau ich
machen kann. Mit MC sah ich per SSH jedenfalls keine offensichtlichen
Probleme in dem Verzeichnis in das geschrieben werden sollte. Ich hoffe
bloß das ich die platte (nach einem fsck) weiter benutzen kann und ich
die 3 TB Videos da drauf nicht verliere.

Ich habe früher schon hunderte an GB auf die Interne 2TB Platte
kopiert/verschoben immer ohne Probleme. Die letzte Änderung an dem
Server war ein zusätzlicher S-ATA Controller den ich vor ca. einem monat
(uptime 31d bis gestern) einbaute, an dem aber noch keine Platten
hängen. Eigentlich sollten die beiden externen (2TB USB2 und 4 TB USB3)
da dran - wenn ich denn eine Halterung im Gehäuse er|ge-funden hätte.

Vielleicht kann mir ja anhand obiger Schilderung schon jemand Tips geben
was ich wo und wie prüfen sollte. Ich muss aber wohl zuerst einen Stick
oder ein CD Laufwerk vorbereiten falls der erneut in kernelpanic rennt.

Wenn ich den zum durchstarten bringe kann ich auch die logkopie
erreichen und genauere meldungen liefern.

Kay

-- 
Sent via SN (Eisfair-1)


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