[Eisfair] Grundlegende Frage zu Eisfax

Kay Martinen kay at martinen.de
Fr Sep 27 21:45:51 CEST 2019


Am 27.09.2019 um 20:07 schrieb Rolf Bensch:
> Am 27.09.19 um 19:56 schrieb Detlef Paschke:
>> Am 27.09.2019 um 19:32 schrieb Rolf Bensch:
>>
>>> was mich in diesem Zusammenhang interessiert: Du schreibst, dass die
>>> Auerswald an einem AB-Port der Fritzbox hängt. Die Fritzbox kann
>>> natürlich alle Rufnummern auf den AB-Port legen, die Auerswald kann das
>>> aber nicht mehr differenzieren. D.h. für mich, dass alle drahtgebundenen
>>> Telefone unter der gleichen Rufnummer agieren - auch ausgehend - oder
>>> irre ich da? Ist das für Dich kein Thema?
>>
>> Doch ist es.
>> Um ganz genau zu sein, ich hatte hier früher zwei Amtsleitungen und eine
>> ETS 2006 FAX und die analogen Nebenstellen entsprechend verteilt.
>> Vor Jahren habe ich dann auf eine Compact 2000 umgestellt, mit der

Hier hätte ich angenommen das die Fritte einen internen S0(ISDN) Bus
hätte, und die Auerswald dort dran hinge...

>> Hier ist es jetzt so, eine Nummer ist Telefon und geht an die Auerswald
>> und von dort an die Apparate, 

> Damit ist aber die Auerswald dazu degradiert interne Gespräche zu
> routen. Für die externe Funktionalität könntest Du auch alle Endgeräte
> auf eine Bus- oder Sternverkabelung legen. Für mich wäre das deutlich zu
> wenig Funktionalität um eine TK-Anlage zu betreiben.

Das würde nur bei reinen ISDN-Geräten gehen!

Ich denke du übersiehst dabei die Mechanisch/Elektrische Seite dieser
Technik. Wenn du 6 Analoge Endgeräte auf eine doppelader (svw. Bus)
legen willst, dann müsstest du mit je einer Doppelader zum Ersten Gerät
hin, von dort wieder zurück, dann zum Zweiten Gerät, von dort wieder
zurück (früher mal Usus) u.s.w. ODER alle Dosen mittels Direkter Kabel
hintereinander Schalten - was deinem "Bus" am nächsten käme. Aber da
Jedes Gerät mit TAE-F (und TAE-Dose) nur das erste Paar belegt und den
Rest mechanisch abtrennt ist das ein mehrfach abgetrennter Bus bei dem
das letzte Gerät nur dann funktioniert wenn alle anderen Stecker raus
sind aus deren TAE.

Die Alternative Sternverkabelung habe ich oben nur physisch angerissen
weil die Kabel meist von Zentraler Stelle gelegt werden. Eine Echte
Sternschaltung gibt es bei Telefonen nicht. Die wären alle Parallel
Geschaltet - was ebenfalls nicht sein darf weil deren Impedanz eh
niedrig ist (~600 Ohm) und weiter runter geht je mehr Apparate man
zusammen schalten würde. Zu weit um noch zu funktionieren denke ich.

Kurz: SO geht's nicht. Ein Apparat=Ein AB Port an der Anlage. Jeder
davon kann Intern Telefonieren (sogar mehrere zugleich), EINER zur Zeit
könnte nach/von Extern kommunizieren. Der "Sternverteiler" a.k.a.
Bus-koppler ist... die Telefonanlage! ;-)

Was man dann auch machen kann, eine 2 oder 3 Fach TAE mit NFN Kodierung
an einem Port nutzen und daran z.b. ein Modem, Ein Faxgerät und ein
Telefon nutzen. Da ist es Dosen-intern so kodiert das Fax und Modem das
Telefon abkoppeln wenn sie die Leitung belegen. Sind beide Inaktiv ist
das Telefon angeschlossen und Erreichbar.

Hinweis: F= Fernsprecher N=NICHTfernsprecher (also alles was keinen
Telefonhörer hat).


Kay

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