[Eisfair] kernel 4.9.248 testing

[Marcus Röckrath]

Hallo Stefan,

Stefan Heidrich wrote:

>> - Die versionierten Kernel werden nun nebeneinander installiert und
>> nicht mehr länger automatisch deinstalliert. Das hat zur Folge, dass man
>> alte Kernel "von Hand" deinstallieren muss, dass man aber auch die
>> Kontrolle darüber hat, welche Kernel auf dem System verbleiben und
>> welche nicht. Dies entspricht dem Schema, wie es auch Debian und Co
>> machen.
>> 
>> - Aufgrund der Platzbegrenzung durch die /boot Partition können ggf.
>> nicht alle installierten Kernel gleichzeitig aktiv sein. Bei Bedarf wird
>> der älteste Kernel bei der Installation einer neuen Version deaktiviert
>> und im Verzeichnis /var/lib/alt-kernel (alternative Kernel) abgelegt.
> 
> ich bin vielleicht etwas schwerfällig beim Denken, aber kannst Du das
> bitte nochmal für einen Laien erklären?

Vielleicht darf auch ich dieses versuchen.

Kernel mitsamt initrd werden grundsätzlich in /boot installiert, denn nur
dann können sie gebootet werden.

Stellt sich bei einer Kernelinstallation heraus, dass nicht genügend Platz
in /boot für alle installierten Kernel ist, werden die ältesten Kernel
nach /var/lib/alt-kernel verschoben, aus der lilo.conf entfernt und sind
somit so nicht mehr bootfähig.

Sie könnten aber, derzeit manuell, wieder reaktiviert werden.

Wird ein versionierter Kernel in einen neuen Status gehoben (z. B. testing
-> stable) erzeugt dies keinen weiteren Kernel in /boot.

> Was ist also in Zukunft bei einer händischen Deinstallation zu tun?

Im Paket-Menu oder Konsole einfach wie jedes andere Paket deinstallieren; z.
B.:

eisman uninstall linux-kernel-4.9.248-smp

Nicht das Meta-Paket eiskerl-... deinstallieren.

Der Versuch den aktuell laufenden Kernel zu deinstallieren wird verweigert.

Das gilt nicht für die Kernel nach dem alten Paketschema, also bis zum
Kernel 4.9.245; die werden an einem bestimmten Punkt automatisch abgeräumt.

Ist das nun etwas klarer geworden?

-- 
Gruß Marcus
[eisfair-Team]