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Marcus Röckrath marcus.roeckrath at gmx.de
Mi Okt 11 22:22:49 CEST 2023


Hallo Jürgen,

Jürgen Pfautsch wrote:

> Vermutlich wäre dann allerdings tatsächlich eine Anfangs-Spiegelung die
> beste Voraussetzung, um dann per rsync nur noch die Daten und bei Bedarf
> neu hinzugekommene user etc zu syncen.

Das halte ich - neben einer regelmäßigen Sicherung wichtiger Nutzerdaten,
wie du sie derzeit ja machst - für die einfachste und vor allem auch - nach
einmaliger Vorbereitung - schnellste Variante.

Und diese Vorarbeit sollte eigentlich relativ fix gehen, IMHO wesentlich
schneller, als nachher fehlerträchtig, das Backupsystem nachzuarbeiten.

Wenn ich folgende Schritte tun müsste:

Server runterfahren
zweite mindestens gleichgroße Platte anschließen
Live-Linux wie gparted booten
mit dd Platte übertragen
falls neue Platte größer ist, mit gparted Partitonsgrößen ändern
runterfahren
prüfen, ob neue Platte bootbar ist

ist das keine tagesfüllende Sache.

Am längsten wird dd dauern, aber das kann es ja dann auch unbeaufsichtigt
tun.

Danach regelmäßig mittels rsync die "Ersatzplatte" auf den gleichen Stand
wie die Normalplatte halten.

Im Chrashfall der Normalplatte auf die Ersatzplatte wechseln.

Im Crashfall die Ersatzplatte erst korrekt einrichten zu müssen, ist
suboptimal. Da macht man Fehler und da die beiden Systeme unterschiedlich
gewachsen sind, dürften durchaus einige User/Group UIDs/GIDs verschieden
sein, die man dann im ganzen System korrigieren muss.

Und das geht dann in der Regel wirklich auch nur aus einem Rettungssystem
heraus.

Obige Methode einer echt synchrom gehaltenen Platte hat ja den Vorteil, dass
alle Programme/Dienste schon installiert und konfiguriert sind und eben
diese auch den gleichen Softwarestand hat.

-- 
Gruß Marcus
[eisfair-Team]


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