[Eisfair] docker: Anwendungen und Erfahrungen

Kay Martinen usenet at martinen.de
Di Okt 31 18:56:20 CET 2023


Am 31.10.23 um 18:19 schrieb Heinz-Peter Faasen:
> Hallo Kay,
> 
>> So weit ich drüber gelesen habe ist das im kern eine Art DNS-Proxy der
>> "schlechte" Adressen aussperrt - und noch eine WebUI dazu mit bringt.
> 
> richtig. Es gibt im Netz Listen, die man dazu verwenden kann. Oder man
> pflegt selbst entsprechende blacklists.

Man kann diese Listen auch mit Adblock, ublock o.a. nutzen. Gab's nicht 
auch ein AddOn für den Bind im Eisfair das ähnliches tut?

Viel mehr tut PiHole ja auch nicht, es ist kein webproxy drin der nach 
Schadsoftware scannen könnte. Man könnte im Grunde auch die Listen 
downloaden und mit 127.0.0.1 o.ä. in die hosts-datei einpflegen. PiHole 
ist nur OotB Bequemer und für mehr als nur einen Computer.

>> Und was Raspi-Spezifisches angeht: Die meiste Software die es dafür gibt
>> existierte ja schon vorher auf i32 u. Co. Es ist also eher so das die
>> auf 'arm' portiert ist. Pihole mag da die Ausnahme sein weil gern auf
>> einem Raspi eingesetzt denn der ist günstig, sparsam und klein.
> 
> Nö, pi-hole gibt es für verschiedene Distris.

Was'n? Genau das hab ich doch gemeint. Den Firefox z.b. gab es vor dem 
Raspi. Den hat danach also eher jemand dorthin portiert.

Andererseits braucht man auf einer PC-Plattform kein Tool wie z.b. 
'raspi-config' das vielleicht kein binary ist (ncurses-scripting denke 
ich) aber  brauchen tut man's dennoch nur auf dem Raspi weil es auf 
dessen HW-Eigenheiten abgestimmt ist. Oder besseres Beispiel: Die 
overlay-files für die ganze BCM-HW und der etwas schräge Bootvorgang 
beim Raspi (erst videocore, dann CPU) die man auf dem PC auch nicht 
braucht (Dort bootet die Haupt CPU und nicht die Grafikkarte!).

Pihole ist auch nur ein Oberbegriff für die dahinter stehende 
Software-sammlung. Und der mag zuerst mit dem Raspi aufgetreten sein. 
Was aber nicht zwangsläufig heißt das es die Software da drin zuerst auf 
dem Raspi gab. Sachen wie dnsmasq, curl, lighthttpd, php, sqlite gab es 
wohl vorher schon PC-Basiert. Hier ist nur jemand auf die Idee gekommen 
das auf einem RasPI zusammen zu werfen und das ganze als "PiHole" 
vorzustellen. https://docs.pi-hole.net/main/origins/

Also klar das es die Mixtur auch für andere Plattformen/Distris gibt.

Bye/
    /Kay

-- 
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)



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