[Eisfair] Software-Raid-1 mit ext4
Jürgen Witt
j-witt at web.de
So Jul 6 11:21:05 CEST 2014
Hallo Holger,
Am 05.07.2014 23:33, schrieb Holger Bruenjes:
> Hallo Juergen
>
> Ja, dass habe ich ja auch schon geschrieben, dass die Doku hier
> unvollstaendig ist. Ich sehe aber auch nicht so den Grund warum ein
> RAID auf diese Weise eingerichtet werden muss, da der Installer
> RAID1 oder RAID5 erstellt.
ein Grund ist z.B. daß man sich erst nachträglich für ein Raid
entscheided oder das man, wie ich, ein kaputtgebasteltes Raid reparieren
muß.
> Es gibt bei lilo und beim Kernel Einschraenkungen fuer ein
> Automatisches erkennen von Raid Partitionen.
>
> raidautoraun stoesst die Erkennung im Kernel an und kann wenn die
> Platte entsprechend gelabelt ist ein Raid zusammenbauen. Der Kernel
> kann aber auch nicht alle metaversionen zusammenbauen. Bei
> groesseren Platten muss aber nun wieder eine mataversion goesser 0.9
> verwendet werden, die von mdadm nun Standardmaessig 1.2 ist, das
> kann nun auch der Kernel nicht automatisch zusammenbauen und somit
> ist mdadm dafuer erforderlich, auch in der initrd.
>
> Mache doch eine intrd auf, die vom Installer mit RAID1 erstellt
> wurde, da siehst Du, was erforderlich ist.
Das habe ich gemacht. Ich habe mir dann die vom Installer erstellte
initrd.gz angesehen und zum Vergleich gesichert.
also habe ich, wie Du beschrieben hast, mdadm unter /sbin in die
"ausgepackt und gemountete" initrd kopiert und als neue Zeile (vor der
Leerzeile) /sbin/mdadm --assemble --scan eingefügt.
Die mdadm.conf habe ich so erzeugt
mdadm --examine --scan >>/tmp/initrd/init/etc/mdadm.conf
Dann alles wie gehabt. Der Reboot geht aber auch hier in die Hose.
mdadm: cannot open /proc/partitions
mdadm: No devices listed in conf file were found
Hier meine Beispiel
Dann habe ich noch einen Versuch gestartet. Diesmal habe ich die
mdadm.conf verglichen
Vorab das Ergebnis von blkid
eis # blkid
/dev/sda1: UUID="315c543d-8e29-4900-b963-58b413a6b922" TYPE="ext4"
PARTLABEL="boot" PARTUUID="bde4dc2c-85bd-4c2f-a7bf-c2b7b5ab9fa6"
/dev/sda2: UUID="2ad7f583-d7fd-4e52-a650-411ded2046e5" TYPE="swap"
PARTLABEL="swap" PARTUUID="7be4b200-3323-4406-8426-dfecb90cc9f6"
/dev/sda3: UUID="b65283d9-0326-4233-a6b8-83e7ada7adcf" TYPE="ext4"
PARTLABEL="root" PARTUUID="c1df5a38-fef1-47b0-8eb2-1be1cc1adedd"
/dev/sda4: UUID="ddf62ff7-9f98-4f4e-bc8e-9edad32efb40" TYPE="ext4"
PARTLABEL="data" PARTUUID="a947d947-be41-4fc0-9d6e-b47150bc530c"
/dev/sdb1: UUID="e9cf2b44-cc60-e867-4b66-2cdae9c95b1f"
TYPE="linux_raid_member" PARTLABEL="boot"
PARTUUID="daf80c1e-52dc-47a2-8c1b-a5022a66c210"
/dev/sdb2: UUID="88321531-9a64-22fe-9491-2cd72a15bf84"
UUID_SUB="3a3bbf10-c7be-6443-7a5c-1889eca012d5" LABEL="eis:2"
TYPE="linux_raid_member" PARTLABEL="swap"
PARTUUID="1119870c-74fc-47d6-b4a0-aabf42dfc8ed"
/dev/sdb3: UUID="6e134400-2ac9-2daa-bb4e-81a6c157b874"
UUID_SUB="f737a9c4-731d-b017-5211-5398e80c7473" LABEL="eis:3"
TYPE="linux_raid_member" PARTLABEL="root"
PARTUUID="b320ba0b-3acc-4963-a2a1-2797cfc3e8f1"
/dev/sdb4: UUID="e0b01206-e1c3-e96f-83b8-08106363179a"
UUID_SUB="b3fdd575-e6e9-7da8-c58e-6674066fcd75" LABEL="eis:4"
TYPE="linux_raid_member" PARTLABEL="data"
PARTUUID="199477c5-14cb-49b8-8b29-17fbdcfa2995"
/dev/loop0: UUID="1fbd213a-56c8-4dbb-bc46-fc9f2954af0b" TYPE="ext2"
/dev/loop1: UUID="1fbd213a-56c8-4dbb-bc46-fc9f2954af0b" TYPE="ext2"
/dev/loop2: UUID="1fbd213a-56c8-4dbb-bc46-fc9f2954af0b" TYPE="ext2"
/dev/md1: UUID="99b60daa-b695-496d-85b8-aabe5f610d8f" TYPE="ext4"
/dev/md2: UUID="a74bc413-6b8a-4035-8f11-6b4f9a83cc70" TYPE="swap"
/dev/md3: UUID="0af8480d-3b2d-411f-a88c-d26501b03645" TYPE="ext4"
/dev/md4: UUID="fbb03996-b1f0-4760-bc6a-38ee8b7fce1f" TYPE="ext4"
und hier der Inhalt von /tmp/initrd/init/etc/mdadm.conf
ARRAY /dev/md1 UUID=e9cf2b44:cc60e867:4b662cda:e9c95b1f
ARRAY /dev/md/2 metadata=1.2 UUID=88321531:9a6422fe:94912cd7:2a15bf84
name=eis:
2
ARRAY /dev/md/3 metadata=1.2 UUID=6e134400:2ac92daa:bb4e81a6:c157b874
name=eis:
3
ARRAY /dev/md/4 metadata=1.2 UUID=e0b01206:e1c3e96f:83b80810:6363179a
name=eis:
4
Und hier das Ergebnis der vom Installer erstellten Version
DEVICE /dev/sda* /dev/sdb*
ARRAY /dev/md1 UUID=e81bd1d1:759a30f6:3d186b3c:53958f34
ARRAY /dev/md/2 metadata=1.2 UUID=fc3babc7:1eaf3f42:eedad453:804c8709
name=(non
e):2
ARRAY /dev/md/3 metadata=1.2 UUID=7159874d:02dc90a7:7aa8b1f5:14dc59e3
name=(non
e):3
ARRAY /dev/md/4 metadata=1.2 UUID=b12b630c:c6027c48:bfbd834b:989df1ef
name=(non
e):4
Darauf habe ich dann auch eine Zeile mit
DEVICE /dev/sda* /dev/sdb* als 1. Zeile eingefügt und die UUID-Einträge
der md-Devices statt der von /dev/sdb eingetragen.
Wieso sind in der händisch erzeugten mdadm.conf die UUIDs von /dev/sdb
bei den mds?
Aber auch der Reboot geht danach in die Hose. Jetzt weiß ich erst einmal
nicht mehr weiter.
Gruß
Jürgen
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