[Eisfair] Noch mal Eisfair(64) und Proxmox (Perfomance)

Marcus Roeckrath marcus.roeckrath at gmx.de
Di Mär 5 17:34:28 CET 2019


Hallo Kay,

Kay Martinen wrote:

> Die Großen Distributionen machen es auch so. Sie haben einen 32-bit Ast
> (den sie gern absägen möchten) einen 64-bit Ast und einen NoArch-Bereich
> in dem nur sachen drin stecken die nicht von der Bitbreite des Systems
> abhängig sind.

Exakt so ist es auch bei eisfair; auch bei SuSE gibt es ein Paket als 32-
und 64-bit-Paket erkennbar an einem Teil des Paketdateinamens x86 vs.
x86_64.

> Eisfair soll aber ja explizit auch ältere (nur 32bit) taugliche HW
> bedienen können (jedenfalls auf Absehbare Zeit, denke ich noch) und
> daher gibt es eben die 32-bit Pakete UND die 64-Bit Pakete - die eben
> quasi nur die für 64-bit neu übersetzten 32-bit Programme sind.

Genauer: Eine Source, die grundsätzlich beliebig bittig ist, wird mal mit
dem Kompilerschalter für 32bit und dann noch mit dem für 64bit übersetzt.
 
> Das 
> zusammenfassen zu wollen wäre in etwa so wie die Universal-APPS für
> Windows.

Mir sind unter Linux noch keine solchem Kombi-Kompilate untergekommen - die
wären/sind natürlich auch aufgebläht.

> Und alles an scripten o.ä. das selbst keine binärprogramme enthielte ist
> eh davon unabhängig, also NoArch (svw. NotArchitecture-dependent)
> 
> Du kannst also z.b. durchaus ein 32-bit 'ls' in einem NoArch Paket
> benutzen. Oder auch ein 64-bit 'ls' weil es dann halt auch NUR 'ls' heißt.

Wenn man in Skripten etwas Binäres aufrufen will, braucht man sich darüber
überhaupt keinen Kopf machen, nun das richtig bittige Programm aufzurufen.

Solange alle notwendigen Libraries auf eis64 auch zusätzlich als
32-bit-Variante vorliegen, laufen auch 32-bittig kompilierte Programme.

Es gibt auf eis64 auch alle Libs zusätzlich als 32-bit, die dann als Paket
libXYZ-32bit heißen.

Für Programmpakete haben wir uns allerdings entschieden, diese als echte
64-bit-Pakete zu machen.

-- 
Gruss Marcus


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