[Eisfair] eisfair auf ESXi: Welcher Festplatten-Controller?
Kay Martinen
usenet at martinen.de
Di Mai 26 16:03:02 CEST 2020
Am 26.05.20 um 10:27 schrieb Alex Busam:
> Hi,
>
> auf
> https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/VMware_Performance_Vergleich_SCSI_Controller_und_NVMe_Controller?utm_source=www.thomas-krenn.com&utm_campaign=2020-05-26-Jetzt%20neu%3A%201HE%20Intel%20und%20AMD%20Rack-Server%2C%20VMware%20zertifizierte%20Server-Systeme%20und%20mehr&utm_medium=newsletter
>
> werden die Controller verglichen bezügl. Performance. Wie sich die
> Verwendung eines NVMe-Treibers mit normaler SSD über SATA verhält, geht
> dort leider nicht hervor. Mich würde aber interessieren, welchen
> Controller ihr verwendet und ob jemand mit dem NVMe-Controller Erfahrung
> hat.
Spielt denn das eine Rolle? Wichtiger ist für den Eisfair unter ESXi
doch von welchen Storage-typen er booten kann. Und so weit ich den
Thread dazu hier noch erinnere war das eben auf NVMe für das Bootsystem
NICHT möglich. Warum soll das in einer VM anders sein, die
"virtualisiert" nur einen Echten Controller - der evtl. nicht mal
vorhanden sein muß. Dann kann er in der VM aber auch nicht dessen
erwartbare (Physische) Leistung bringen.
In
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eignet sich in der Regel der VMware Paravirtual Controller besser. Für
absolute High End Performance bei Verwendung eines SSD RAIDs, NVMe- oder
PMEM-Storage und sehr hohen Performance Anforderungen innerhalb der VM
ist der NVMe Controller die beste Wahl.
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lese ich das so: wenn du einen Raid-verbund aus mehreren SSD oder
Physischen NVMe Speicher *Hast* und auch noch das maximum an IO
brauchst... dann solltest du den NVMe Treiber in der VM nutzen.
Aber wenn das nicht der fall ist, du nur einzelne SSD, keine Echte NMVe
hast, dann reicht der pvirtual controller für alles übliche. Es geht ja
immer darum die Echte Leistungsfähigkeit der Hardware auch nutzen zu
können.
Grob gesagt, wenn ich keinen Porsche-Motor habe, dann reicht ein
VW-Käfer auch.
Was hindert dich eine Test-VM auf zu setzen, eine mit NVMe, eine mit
pvirtual und dann I/O auf dem Datenträger zu erzeugen. z.B. mit dem
schreiben von nullbytes in eine große Datei, oder diese wieder zu lesen,
nach /dev/null. Und dabei die Zeit stoppen um die MB oder GB/sek. raus
zu bekommen.
Die gleichen Tests solltest du vorher direkt auf der Hardware machen,
also deiner NVMe oder SSD. Dann weißt du wieviel die ohne
Virtualisierung liefern kann.
Mir fällt auf das du keine Angaben machst auf welcher Hardware der ESXi
(Version?) liefe und ob da außer einer SSD noch mehr oder Schnelleres
(NVME, SSD-RAID) wirklich vorhanden ist. Wenn nicht erübrigt sich das doch.
Ich verwende übrigens ProxMoxVE. Und habe noch alte E-1 die virtuelles
IDE nutzen, neuere mit SCSI und einen Test-Eis mit virtual. Durchsatz
war da eher kein Problem aber darauf optimiert habe ich selten. Weil ich
es privat nicht brauche.
Kay
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