[Eisfair] Wechsel des Bootloaders

D. Oezbilen oezbilen at gmx.net
Mi Mai 12 00:32:28 CEST 2021


Hallo Detlef, Marcus,


> Ich war völlig vorurteilsfrei gegen EXTlinux auch wenn ich zuvor noch
> nie von diesem Bootmanager gehört habe. Doch was ich nun hier lese,
> insbesondere betreffs MBR wiederherstellen, und sicher viele hier
> mussten das an der einen oder anderen Stelle schon machen, ist einfach
> Anwender feindlich.
diesen Eindruck habe ich auch.

Wie ich im anderen Thread geschrieben habe, lilo war in den letzten 
Dekaden *nie* mein Problem, uralte Maschinen und/oder neue, sehr akt. 
auf Blech oder virt.
*** Lilo war nie der Showstopper. ***

Eine Part. bootet nicht!? Wie loese ich es schnell, elegant *und* 
sicher, dass der Befehl nicht was kaputt macht.
Ich fremdele jetzt meinen eisx64 mit einer home-produktiven Umgebung zum 
Testen der mbr-Restauration mit extlinux malt kurz ;-) zu testen. Wenn 
es schief geht, ist alles weg(?)
Das Leben ist dafuer zu kurz.
(wahrscheinlich, dass ich das Lilo v. der zweiten Part. nutze und 
extlinux fuer Updates auf der ersten lasse)

Lilo war nie hier ein Stopper. Wenn man ein grub2-ISO bootet, ist man 
extrem schnell im Spiel, diese ISO bootet *alles*.

Insofern, bis auf die Atomboardproblematik und Speichergeschichte kann 
ich den Wechsel auf Extlinux nicht nachvollziehen.

  Was sprach gegen GRUB wenn Lilo nicht megr möglich
> war auch wenn GRUB nicht so einfach zu konfigurieren ist aber zumindest
> mehr oder weniger einen "Standard" darstellt.

Das ist auch meine Pos.
Wenn wir weitergehen, dann doch nicht auf den alten Gleisen, sondern was 
auch Zukunft hat, weil es mehr kann im Sinne v. andere HW/UEFI Booten, 
oder gar v. LVM. Und ebenso einfach handzuhaben.

@Atomboards
Habt ihr auf diesen problematischen Spielzeugboards grub getestet?
Ich habe zwei Atom NB, MSI, grub mit deb6 einfach ohne nix. Aber vllt. 
meint ihr auch andere Konstellationen.

> Hilfeanfragen zur hier grundlegenden Problemstellung MBR wieder
> Herstellen, sei es nach einem X-Belibigen Fehler, sei es nach einer
> Backup Rückspielung per rsync. So was hat man doch immer wieder mal.

Manchmal.
Ich bin immer alert, wenn ich viel Neues kommt, dann ziehe ich ein 
dd-Image in dem ich die zweite (1:1 Duplikat der produktiven Part) boote.

Nach dem dd-IMage lasse ich ein update laufen, oder installiere etwas, 
was ich selbst kompiliert habe, um zu schauen, ob/wie es mit eis funkt.

Wenn alles OK, ist alles OK. Wenn jedoch nicht, boote ich per Lilo -D 
zweitePart, die andere Part. Binde per loop das dd-Image, formatiere die 
erst Part, sichere vorher die UUID, per cpio kopiere ich alles aus dem 
Image rueck.

Das alles geht in wenigen Minuten (da ich immer, zu jederzeit eine HD, 
keine ISO/USB boote), der Copy-Job bindet die groesste Zeit.
Am Ende lilo ausfuehren, cest ca.
dd image in paar Minuten, das rueckspielen auch in 10-15 min.
Selbiges gilt fuer grub(-Maschinen)

> Fragt doch zuvor mal die Leute oder sagt offiziell, Ihr entwickelt
> Eisfair ausschließlich unter Euch für euch weiter.

*Das* denke ich nicht. Das Eis-Team nimmt Wuensche an und realisiert 
viel so nebenbei. Es ist das **erste** Mal, wo ich wahrlich etwas 
Kopfschmerzen habe, was da eingefuehrt wurde.
Vllt waere es gut gewesen, diese Umstellung vorher hier in den Raum 
zustellen?

Ich selbst wuerde auf lilo bleiben oder grub einfuehren, wo ich weiss, 
was ich mache, aber jedesmal beim Kernelupdate das Gefrickel ist auch 
nervtoetend.

Ich denke hier ist das Entwicklerteam zu kurz gesprungen. ;-)

Gruss
Derya


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