[Eisfair] syslinux ... habs jetzt auch kapiert ;-)

Marcus Röckrath marcus.roeckrath at gmx.de
So Jul 3 13:55:57 CEST 2022


Hallo Stefan,

Stefan Puschek wrote:

> kannst Du das bitte mal in ein How-to giessen - denn diesen Posting
> findet doch kein Mensch, wenn er es braucht...

Nachdem Uwe per PM eine HowTo angeregt hat, habe ich ihn gebeten, ein
solches mal aufzusetzen - ich beteilige mich dann gerne durch Lesen,
Ergänzen oder Korrigieren.

Es gibt eigentlich zuviele Szenarien:

Uwe hat Acronis benutzt, was irgendwie die Platte nicht bootbar hinterlassen
hat, weil der erste Sektor der Bootpartition nicht mehr passte. Zudem hatte
Uwe auch die Partitionen geändert - Verzicht auf swap, Root war vorher
samt /boot auf sda2 und wird nun sda1.

Macht man eine Imagekopie auf eine neue Platte z. B. mit
Partimage-Live-System, düfte das Ziel ohne manuelle Eingriffe bootbar sein.
Dies sollte auch nich gelten, wenn man mit Gnuparted noch nachträglich die
Partitionsgrößen anpasst.

Je nach verwendeter Methode zur Erstellung der Kopie wird immer wieder ein
anderes Rezept nötig.

Ich habe nach Formatierung der neuen/leeren Platte den Inhalt per rsync vom
anderen Server gezogen.

Grundsätzlich gilt folgendes:

UUIDs aller Partitionen erhalten, weil das z. B.auch in der fstab
niedergelegt ist.

Man kann dies beim Formatieren sowohl bei mkswap als auch bei mkfs.ext4 mit
dem Parameter -U sofort setzen.

Für ext-Dateisysteme auch nachträglich mit tune2fs setzen.

Sowohl im 1. Sektor der Platte als auch im 1. Sektor der bootbaren Partition
muss Syslinux drin stecken:

Platte: Schreiben von mbr.bin bzw. gptmbr.bin mittels dd.

Partition: Schreiben mit "extlinux --install".

Ein HowTo im Wiki sollte von Anwendern geschrieben werden, nachdem sie das
mal selbst durchgespielt haben - Anwender finden meist bessere "Worte" als
jemand der technisch zu tief drinsteckt.

Wenn jemand den Anfang macht, kann im Wiki dann duchaus ein Rezeptsammlung
entstehen, die dann eine Reihe der oben skizzierten Szenarien abbildet.

Aber wie gesagt: Platte mit partimage vorbereitet, dürfte keinerlei
Nacharbeit erfordern.

Zudem empfehle ich, sich einen eis auf USBstick zu erstellen, der in
vielerlei Hinsicht Optionen im Problemfall eröffnet.

-- 
Gruß Marcus
[eisfair-Team]


Mehr Informationen über die Mailingliste Eisfair