[Eisfair] arpwatch: Umbau des Paketes auf systemd
Kay Martinen
usenet at martinen.de
So Okt 29 16:40:54 CET 2023
Am 29.10.23 um 13:54 schrieb Marcus Röckrath:
> Dirk Alberti wrote:
>
>>>> Da ich 2 Netzwerkkarten habe, musste ich das zu überwachende Device in
>>>> den Args angeben ( -i <Netdevice> ).
>>>
>>> Welches Device packt er sich denn, wenn du das Device nicht angibst? Das
>>> erste, alle ein ebeliebiges? Ich habe nur eine Karte in der Kiste.
Ich hatte arpwatch mal vor ewigkeiten auf einem debian und da hatte ich
probleme als ich eine zweite Karte hinzu fügte. Da war der Default
möglicherweise aber auch noch "alle" was bei 'arp' ja generell auch
keinen sinn macht. Denn das sollte man schon auf netzgrenzen limitiert
behalten. Wenn man beispielsweise LAN und WLAN getrennt dran hängte
bringt es eh keine Flip-Flop o.a. Nachricht weil die unterschiedlichen
NICs auch unterschiedliche MACs haben. Host-zuordnung geht damit also eh
nicht.
>> Tja, nun, keine Ahnung, wonach arpwatch das auswählt. Jedenfalls hatte
>> es von sich aus erstmal das Device genommen, mit dem nur der Server am
>> Speedport hängt.
> In der Manpage steht was von default-Device, wobei mit -i dann ein anderes
> bestimmbar ist; wie er allerdings das Defaultdevice ermittelt, sieht man
> nicht so richtig.
Tippe auf das device das eine default-route hat.
>> Wenn ich beim googeln richtig gelesen (oder eher überflogen) habe, kann
>> arpwatch nur jeweils ein Device überwachen. Für mehrere müssten auch
>> mehrere Instanzen aufgemacht werden, mit jeweils einer eigenen ***.dat
Ja, das hat mich beim letzten Einsatz auch irritiert. Früher kam ein
arpwatch bei mehr als einer NIC durcheinander. Jetzt könnte das auch
passieren wenn es noch möglich ist EINEN daemon auf mehrere Interfaces
an zu setzen.
> Man kann arpwatch für beliebieg viele Devices einzeln starten, habe mich
> aber auf eines mit arp.dat als "Log"-Datei beschränkt, was erstmal
> ausreichend sein sollte.
AFAIR kann man auch den mail-from nach interface setzen damit man die
meldungs-mails vom daemon dem interface besser zuordnen kann. Der
Default in dem bereich war mir damals nicht eindeutig genug.
> Übrigens habe ich auch ein zweitees Unitfile von der SuSE mitgeliefert:
> arpwatch@,service.
>
> Manuell könnte man es nutzen, indem man es z. B. so aufruft:
>
> service start arpwatch at eth0
> also hinter das @ den Namen des Devices (laut ifconfig) anhängt.
Da wäre mir definitiv lieber wenn es nur namen wie eth0 oder eth1 gäbe,
auch in den meldungen. Bei 'enx94de80b15975' weiß man doch nach 1 Stunde
schon nicht mehr welche Interface in welches Netz das nun gleich war.
Und da ist mir die Eindeutigkeit der Namen schnurz wenn ich mir leichter
merken kann das eth0 das Basisnetz ist und eth1 z.b. ein Eingeschränktes.
> Das dat-File lautet dann z. B. /var/lib/arpwatch/arp.dat.eth0.
Das sollte der daemon m.E. selbst anlegen und beim umbenennen des
interfaces die datei auch umbenennen.
>>>> FTP-Download-Link, keinerlei Doku oder man-Page, was man sich als User
>>>> da eher erhofft.
>>> Das ist die offizielle Homepage des Paketes, die wir immer in unsren
>>> Paketen angeben, unabhängig davon, wie weit die Infos gehen.
>>
>> Achso, ok, also reine Quellenangabe.
Ich hab es als kleines Tool in Erinnerung das man leicht mit einem
angepassten script aus 'skeleton' selbst startfähig machen kann. Nun,
heute eben eine unit, pro interface eine...
Aber man kann heute ja alles beliebig aufbauschen. :-)
IMHO lief das früher auch einfach mal automagisch aus
/etc/network/if-post-up (oder so) wo man scripte ablegen/verlinken
könnte die aktiviert werden wenn das interface hoch kam. Die bekamen IMO
das interface als Parameter und so konnte der dienst abhängig vom
aktiven if (auch mehrmals) starten. Umgekehrt gab's einen pre-down
ordner zum beenden.
Bye/
/Kay
--
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