[Eisfair] E1 mit Raid-1: Kernel-Update schlägt fehl, weil /boot zu klein
Marcus Röckrath
marcus.roeckrath at gmx.de
Sa Jan 4 12:30:09 CET 2025
Hallo Jürgen,
Jürgen Witt wrote:
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> Running install.sh of 5.15.173-eisfair-1-PAE version 3.4.10
> -----------------------------------------------------------
> Creating initramfs ...
> Creation of initrd succeeded!
> Processing new kernel installation
> Checking for sufficient disk space in /boot ...
> Available space in /boot: 19320 1K blocks
> Required space in /boot: 19576 1K blocks
> Insufficient disk space in /boot! Unable to activate the kernel!
>
>> Wird man wohl nicht um die Vergrößerung von /boot auskommen.
>
> D.h. ich muß das Raid-1 verändern. Es gab einen ähnlichen Thread vor
> längerer Zeit, aber ein Link mit der Beschreibung, wie vorzugehen ist,
> führt ins Nirwana. Das es jetzt an 250 K scheitert ist schon sehr
> ärgerlich. Komme ich da irgendwie drum herum?
Ohne RAID bekommt man mit der gparted-Live-CD eine solche Vergrößerung
spielend hin, ein How-To existiert dafür auch.
Mit RAID bin ich da nicht vertraut und werden demnach auch keine Anleitung
machen; IMHO hatte da mal Thomas Zweifel etwas gemacht, der sich mit RAID
sehr gut auskennt.
Es gibt bestimmt Tricks, um sich mal eben die paar Bytes zu beschaffen, die
aktuell fehlen.
Mögliche Idee, aber natürlich ohne Gewähr:
Verschieben des Inhalts von /boot/extlinux/com32. da die IMHO während des
Kernelinstallationsprozesses keine Rolle spielen sollten, sondern beim Boot
selbst benötigt werden.
Daher müssen die nach dem Update wieder rein; vielleicht passt es ja auch
nach dem Update problemlos rein, sonst müsste man, da ja nach dem Update der
neue Kernel gebootet wird, die Kerneldateien des 5.15 in /boot verschieben.
Wenn bei solchen Tricksereien aber was schiefgeht, bootet die Kiste
vielleicht nicht mehr, insbesondere würde der 5.15 ohne seine Bootdateien
nicht mehr hochkommen, wenn der 6er wider erwarten Probleme macht.
Solange man aber verschobene Dateien noch aufbewahrt, kann man mit einem
Live-System, die wieder in /boot reinbringen; extlinux erfordert ja nicht
die Ausführung eine Kommandos wie bei lilo, um bei einer Änderung von
Kerneldateien den Bootsektor neu zu schreiben.
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Gruß Marcus
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