[Eisfair] NFS-Server/Client --> nach Update aus dem Menue (4. Service-Administration) verschwunden ?

Kay Martinen usenet at martinen.de
Sa Jun 21 12:08:24 CEST 2025


Am 20.06.25 um 23:19 schrieb Marcus Röckrath:

> Kay Martinen wrote:
> 
>> Das fände ich bedenklicher, dies nicht zu wissen. Wie mit
>> Taschenrechnern. Wenn man den Lösungsweg kennt mag man ihn nutzen. Aber
>> blindwütig zahlen ab tippen und dem Ergebnis Gottvertrauen entgegen
>> bringen ist "Easier" - aber doof. ;)
>>
>>> In meiner Lehrerausbildung gab es auch noch den Transfer, gerade am
>>> Gymnasium.
>>
>> Damit ist Wissens-transfer gemeint oder? Von einem Lehrer zu anderen
>> Lehrern?
> 
> Nein, das war kein Transfer von Dingen zwischen Lehrern.


> In der Beschäftigung der Schüler mit einem Gegenstand wurden aufsteigend
> (steigende Anforderungen) zwischen
> 
> Rekapitulation
> Reorganisation
> Problem lösen
> Transfer
> 
> unterschieden. 

In dem Kontext würde ich das eher "Übertragung" nennen (was ebenso 
ungenau wirkt) und zwar einer Lösung, zu erkennen das die auch auf ein 
anderes Problem anwendbar ist.

Beispielsweise hatten wir in der Berufsschule "Fachrechnen" 
(Elektroinstallateure) und als es an Wechselstrom/Drehstrom-rechnungen 
ging kamen dinge auf wie Wurzel aus 3, Sin, Tan, Cos, Phi u.s.w.

In einer Weiterführenden Schule hieß es eines Tages "Heute befassen wir 
uns mit Komplexen Zahlen" und als dazu die ersten Formeln an die Tafel 
gekritzelt wurden hatte ich einen AHA-Moment und mußte dann Lachen. Das 
war der gleiche Formalismus, es hatte uns früher nur keiner dazu 
eingetrichtert das es "nur" um (EIN Anwendungsgebiet für) Komplexe 
Zahlen ging. Jetzt erst konnte ich den Real-teil dem (Elektrischen) 
Realwert und den Imaginären z.b. der Blindleistung zuordnen. Vorher 
wurde das nur anhand der Elektrischen Zusammenhänge erklärt, mit 
Zeigerdiagrammen veranschaulicht, grafisch berechnet und "war eben so". 
Den Zusammenhang mit Winkeln hatten wir in der Berufsschule schon, aber 
erst später hatte ich das in einen größeren Rahmen einordnen können.

Das Formeln umstellen (um Terme auf die andere Seite des = zu bringen) 
war auch so ein Ding wo damals nur wenig erklärt wurde, sondern einfach 
"SO wird es gemacht". Da ist X für mich auch länger eine Unbekannte 
geblieben. :-/

Zurück zum Problem: Wenn man den EISFAIR als Beispiel nutzt sehe ich 
keine Offensichtliche Transfer-Möglichkeit zwischen dem Bearbeiten einer 
Dienst-Konfig mit dem ECE und der direkten Bearbeitung mit einem 
Beliebigen Text-editor.

Man müßte es eher umgekehrt machen, das man zuerst die "Zu Fuß" Methode 
lehrt und dann sagt "Sieh, mit 'setup' geht es hier auch (einfacher)". 
Aber das ist dann nur auf den EISFAIR begrenzt und der Zweite Punkt 
nicht wirklich übertragbar.

Besser vergleichbar wäre ein beliebiges Linux-System mit einem darauf 
laufendem WebMin weil der im Grunde genau das macht - die Konfig direkt 
ändern durch Änderungen an deren Repräsentation in einer WebUI. Und wie 
ich aus eigener Erfahrung noch weiß geht es sowohl umgekehrt als auch 
direktes Bearbeiten der Konfig im WebMin (bei einigen Diensten). Soll 
heißen, Direkte Änderungen an der Konfig-datei übernimmt WebMin wieder. 
Nur bei Fehlern kann er dann leichter durcheinander kommen.

Aber abgesehen davon ist WebMin eh viel umfangreicher als die 
Eisfair-schicht - und damit wohl auch nicht kompatibel.


Bye/
   /Kay

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