[Eisfair] E1 mit Raid-1: Kernel-Update schlägt fehl, weil /boot zu klein

Nelson Matias nelson at anires.de
Di Mai 27 18:38:14 CEST 2025


Hallo Marcus,

am Tue, 27 May 2025 17:38:56 +0200 schrieb Marcus in spline.eisfair

>IMHO Schicht im Schacht.
>
>Die Frage ist, ob man - dass System dürfte aber nun auf keine Fall 
>abschmieren (z. B. Stromausfall) die .71-Kerneldateien mal wegkopieren und 
>die Installation des 88-Kernels versuchen zu wiederholen.
>
>Danach würde ich die Kerneldateien wieder zurückkopieren, falls das geht und 
>auch wieder manuell in die /boot/extlinux/extlinux.conf eintragen, damit du 
>eine Fallback-Bootmöglichkeit hast.

An dieser Stelle würde ich sogar noch einen Schritt weiter gehen. 
ACHTUNG! Dies ist von meiner Seite reine Theorie. Ich hoffe Marcus,
Holger oder idealerweise Daniel können was zur Durchführbarkeit sagen.



Voraussetzung: Du hast ein weiteres Laufwerk mit genug Platz für 2
kernel. Darf auch ein USB-Stick sein.

Hänge das extra Laufwerk ein 
z.B:: mount /dev/sdx1 /mnt

jetzt kopierst du alles von /boot ins neue Laufwerk.

/dev/md1 kannst du jetzt aushängen. 
Das neue Laufwerk jetzt von /mnt aushängen und nach /boot einhängen.

Jetzt hast du in /boot genug Platz und kannst den neuen kernel
installieren.

Du tauschst die zwei mounts wieder um, also /dev/sdx1 nach /mnt und
/dev/md1 nach /boot. Hier kannst du nun den alten kernel löschen und
dafür den neuen rein kopieren. Du musst in /boot/extlinux/extlinux.conf
das Label mit dem alten Kernel 6.6.71 entfernen. 

In der Theorie sollte dein System jetzt in der Lage sein mit dem neuen
Kernel zu starten. Ich würde aber sicherheitshalber noch die UUIDs in den
extlinux.conf überprüfen. Ich weiss ja nicht genau was bei der
Kernelinstallation alles gemacht wird.  

Natürlich hast du dann keine Fallback-Möglichkeit. Du könntest aber ein
image von /dev/md1 (sind ja nur knapp 100MB) Speichern und falls etwas
schief geht per Live-CD oder USB-Eis wiederherstellen. 

-- 
Gruß

Nelson



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