[Eisfair] Neuer eisfair-Installer
Marcus Röckrath
marcus.roeckrath at gmx.de
Di Sep 30 15:54:28 CEST 2025
Hallo Stefan,
Stefan Puschek wrote:
>> Wichtig ist allerdings, dass die zur Erstellung des Sticks verwendete
>> Distri einen Kernel hat, der neben 64- auch 32-bit-Support
>> beinhaltet; dies ist z. B. bei LinuxMint der Fall.
>
> und wie kann der User ("Otto-Normal-DAU") das feststellen?
In der Regel findet man auf einem System auch die config-Datei des
verwendeten Kernel. In der kann man dann nach den notwendigen CONFIG-
Variablen suchen, die für die grundsätzliche 32-bit-Unterstützung im 64-bit-
Kernel gesetzt sein müssen.
Welche das sind, habe ich gerade nicht parat; da ich das mal für Holger in
meinem LinuxMint-System nachgeschaut habe, aber in der
Kommandozeilenhistorie gerade nicht finde, kann er das hier bitte ergänzen.
Hat der Kernel die grundsätzliche 32-bit-Unterstützung, können statisch
gelinkte 32-bit-Binaries ausgeführt werden.
Dynamisch gelinkte Binaries nur, wenn die notwendigen 32-bit-Libs verfügbar
und installiert sind.
In der Anfangsphase von eisfair-64 haben wir auch eine Zeitlang viele 32-
bit-Libs erstmal zusätzlich zu den für ein 64-bit-System üblichen 64-bit-
Libs bereitgestellt, damit gerade am Anfang nicht sofort alles für 64bit neu
kompiliert werden musste.
Viele Distris bieten noch 32-bit-Varianten für ein 64-bit-system an.
Auf debianesken Systeme kann man mit
dpkg --print-architecture
die Haupt-Archtecture
und mit
dpkg --print-foreign-architectures
weitere installierte Architekturen abfragen.
Mein LinuxMint meldet hier auch i386,da ich zudem eben auch die libc in
32bit auf dem System gefunden habe, frage ich mich, warum die USB-Erstellung
eines eisfair-Sticks mit LinuxMint 22.2 fehlschlägt.
Vielleicht ist da in LinuxMint akteull etwas verbogen.
Noch Fragen?
--
Gruß Marcus
[eisfair-Team]
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