[Fli4l_dev] FLI4L auf dem Banana Pi?

Hans Bachner hans at bachner.priv.at
So Apr 15 15:43:39 CEST 2018


Hallo Sven,

Sven Brachat schrieb am 13.04.2018 um 18:26:
> "Hans Bachner"  schrieb im Newsbeitrag
> news:paf7h6$nc4$1 at vm-news.spline.inf.fu-berlin.de...
>
> Hallo Hans,
>
>> Seit ein paar Wochen habe ich in der Firma einen Banana Pi R1 (das
>> Modell mit den 5 Gbit Schnittstellen) am Laufen. Vorerst nur als
>> IPv6-Router (zum (kennen)lernen), mittelfristig soll er aber den
>> derzeit auf einem Igel laufenden Haupt-fli4l ablösen (drei, demnächst
>> vier interne Netze).
>
>> Dazu brauche ich aber die noch fehlende Festplattenunterstützung, auch
>> die Recovery-Funktion wäre nicht schlecht. Um die Möglichkeiten für
>> ein dafür erforderliches Bootmenü etwas auszuloten, habe ich mir
>> gerade einen Banana Pi M2 Berry zugelegt.
>
> Das ist sehr interessant und spannend für mich.
>
> Trennst Du Deine Netze auf Hardwareebene? D.h. über extra
> Leitungen und Switche oder über V-LANs?

Teils - teils.

Am fli4l (dzt. noch auf dem Igel) gibt es für jedes der drei Netze im 
LAN eine eigene NIC. Damit ist mir jedenfalls jederzeit eine völlige 
Trennung der Netze ohne Änderung an der fli4l-Konfig möglich.

Das Gäste-LAN geht derzeit auf einen eigenen Switch, an dem ein paar 
Anschlüsse im Büro hängen.

Produktion und DMZ hängen am gleichen Switch, das Port mit dem DMZ-Kabel 
ist aber dem DMZ-VLAN zugeordnet (untagged); die Produktion ist aus 
historischen Gründen immer noch in VLAN 0. Die "Trunk"-Verbindung 
zwischen den Switches leitet auch das DMZ-VLAN weiter, auf den 
Ziel-Switches kann ich dieses VLAN wieder herausdröseln und den Ports 
mit Web-Server etc. zuordnen.

> Kann man zu Deinen Erfahrungen mit FLI4L und dem Banana Pi
> irgendwo was lesen? Z.B. in einem Blog oder ähnlichem?

Nein, dazu gibts leider nichts. Und meine To-do Liste mit wichtigeren 
(und schon länger geplanten) Aktivitäten ist lang... Eine Übersicht über 
Themen, die ich nicht alleine hingekriegt habe, findest du in den fli4l 
Newsgruppen :-)

> Ich hatte in den 90ern mal alle Server auf SUSE-Linux Basis
> laufen. Auch einen selbst konfigurierten Router mit ISDN-Karten.
>
> Aber ab Jahrtausendwende nur noch den FLI4L. Seit dem
> nutzte ich Linux auch nicht mehr. Fürchte, dass ich das nicht
> mehr gebacken bekomme, weil mir fast 20 Jahre Linux-Wissen
> fehlen.

Zuhause nutze ich fli4l seit Version 2.x auf einem DEC Multia (Pentium 
100), ein Igel 5/3 (VIA 1 GHz) steht hier momentan als Reserve in den 
Startlöchern und dient momentan zum Experimentieren mit IPv6.

Im Büro ist der fli4l seit 2005 im Einsatz, anfangs auf einem alten PC, 
inzwischen auf der zweiten Generation ausgedienter Igel Thin Clients. 
Daneben steht der Topic-relevante Banana Pi R1, der das Routing einst 
übernehmen soll, wenn Festplatte und Bootmenü unterstützt werden.

Schöne Grüße,
Hans.

[f'up to spline.fli4l.dev]


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