[Eisfair] Probleme mit PXE

Manfred Witzkor mansewitz at freenet.de
So Sep 13 20:09:14 CEST 2015


Am 13.09.2015 um 19:44 schrieb Marcus Roeckrath:
> Hallo Manfred,
>
> Manfred Witzkor wrote:
>
>>> Müssen die mit 01- beginnen?
>>
>> Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, daß wenn sie nicht mit 01
>> beginnen die Clients nicht booten könnten...in sofern also JA.
>
> Schade.
>
> Andere Idee: Darf in diesen Dateien ein Kommentar stehen?
>
> Also vielleicht so:
>
> # Created by eisfair
>
> Dann könnte man das Skript so erweitern, dass nur Dateien gelöscht werden,
> die diesen internen Kommentar haben.
Ja, Kommentare sind kein Problem. Gute Idee


>
>>> Das Paket erzeugt Dateien mit dem Namensschema 01-, wenn Du auf das
>>> Prefix 01- verzichten könntest z. B. 09- oder sonstwas, wäre die Lösung
>>> IMHO einfach machbar.
>>>
>>>> Es
>>>> würde mir auch nichts helfen, wenn ich das irgendwie in der
>>>> Konfiguration hinterlegen könnte (wenngleich ich nicht wüßte, wie ich
>>>> den Namen der Datei dort hinterlegen soll), da ich auch das Menü
>>>> "frisieren" möchte.
>>>
>>> Wie?
>>
>> die Datei pxelinux.cfg bietet Möglichkeiten in Verbindung mit syslinux
>> das Bootmenü zu gestalten...z.B. Hintergrundbild. So wie du das siehst,
>> wäre das also prinzipiell überhaupt nicht möglich.
>
> Ich weiß nicht, was möglich ist, da ich selbst das Paket nicht einsetze und
> mich derzeit mit den Anforderungen nicht wirklich auskenne.
>
> Ich arbeite mich gerade ein wenig in das Paket ein.
>
> Wie wird so ein Menu abgelegt, in welcher Datei?
>
> Ich brauche da ganz exakte (technische) Beschreibungen, dann kann ich sehen,
> ob da was machbar ist.

Im Prinzip braucht man hierfür das syslinux-Paket. Darin findet sich die 
Datei vesamenu.c32

Hier ist eine Datei (01-Mac von mir) in der du siehst, wie z.B. ein .png 
File als Hintergrund verwendet wird und wie das Menü (im unteren 
Bereich) z.B. platziert werden kann.

# PXE Startfile für Computer Buero

default menu/vesamenu.c32
menu background screen/screen.png
menu title PXE Bootmenue (AMNESIX)
prompt 0
timeout 200
ontimeout local

label hdtool
   menu label Festplattentools
   kernel menu/vesamenu.c32
   menu passwd testpasswort
   append pxelinux.cfg/amnesix/disk_amnesix.conf

label os
   menu label Betriebssystem installieren
   kernel menu/vesamenu.c32
   menu passwd testpasswort
   append pxelinux.cfg/amnesix/os_amnesix.conf

menu separator

label local
   menu label Von lokaler Festplatte booten
   localboot 0

menu color border            * #00000000 #00000000  none

menu tabmsg
menu hshift 0
menu vshift 13
menu with 30
menu margin 16
menu rows 8
menu tabmsgrow 10
menu endrow 24
menu color title    5;31;49    #eeff1010 #5F605F    std
menu color sel      7;37;40    #B70000   #000000    all
menu color screen     37;40    #80ffffff #00000000  std
menu color pwdheader  31;47    #eeff1010 #20ffffff  std
menu color border	  30;44    #40000000 #00000000  std



>
>> Sofern ich das überblicke erzeugt der Eis ohnehin NUR die Datei
>> "default". In dieser landet dann alles mögliche, was in der
>> Konfiguration hinterlegt ist.
>
> Nein, es werden 01-Dateien erzeugt.

OK, konnte ich so noch nicht beobachten.
>
>> Default bedeutet aber auch, daß JEDER Client booten würde. Die
>> Geschichte mit den utnerschiedlichen MACs ist so ja gar nicht möglich,
>> weshalb ich das alte Verhalten von eis viel besser fand.
>
> Du könntest mal im Nez suchen, ob Du noch in irgendeinem Datengrab die alte
> Version findest; suche z. B. nach dhcpd.tar.gz.info

Beim eisfair schwierig was altes zu finden.

>
>>>>> Nun ist aber nach dem Reboot das Verzeichnis leer?
>>>
>>> Es ist nur dann leer, wenn Du in der Konfiguration keine Clients
>>> definiert hast, also nur eigene Dateien sich in diesem Verzeichnis
>>> befinden.
>>>
>> Auch wenn ein Client definiert ist, werden "fremde" Dateien einfach
>> gelöscht.
>
> Prinzip von eisfair ist: Hände weg von den originären Konfigurationsdateien.
>
> Das das Einschränkungen bringt ist klar, aber genau aus diesem Grundsatz
> wurde eisfair überhaupt entwickelt.
>
> Wer die grenzenlose Konfigurationsfreiheit will, ist bei Debian, SuSE und Co
> besser aufgehoben.
>
> Zielgruppe für eisfair ist immer der Linux unkundige User gewesen, der sich
> nicht mit zig Formaten von Konfiguraionsdateien rumschlagen will/kann.

Da geb ich dir nur teilweise recht. Ich finde es auch für KUNDIGE user 
absolut super, daß man die wichtigsten Dinge einfach zentral verwaltet 
und gut is.

Aber an genau dieser Stelle ist eine Restriktion eingebaut, die in 
meinen Augen niemanden was nützt.

Es wäre z.B. ausreichend, wenn 01-Dateien (sofern eisfair diese wirklich 
erzeugt, was ich noch nicht beobachtet habte) nur dann gelöscht werden, 
wenn sie in der Konfig hinterlegt sind. Die, die nicht darin hinterlegt 
sind bleiben einfach unberührt. Dann hab ich beides, für den 
Standarduser die klare Konfig aus der Schicht und für den Advanced-User 
trotzdem die Möglichkeit hier nicht verzweifeln zu müssen.
Warum mehr an Restriktion wie unbedingt nötig. Sehe hier keine 
Kolidierung mit dem eis-Ansatz, den ich prinzipiell super finde, 
wenngleich ich sagen muß, daß ich absoluter eis-1 fan bin. Mehr braucht 
man nicht.
>
>> ÜRIGENS NOCH SEHR WICHITG: Ebenso verhält es sich (wie es aussieht) auch
>> mit der Datei pxelinux.0.
>> Wer sagt, daß ich die aktuelle (im eis vorhandene) benutze möchte. In
>> meinem Fall bin ich auf eine ältere angewiesen. Auch diese Datei wird
>> einfach überballert (wenn ich mich recht erinnere)
>
> Die wird doch nicht ständig überschrieben, sondern im Paket mitgeliefert.
>
> Wenn Du die gegen eine eigene austauscht, bleibt die IMHO bis zu einem
> Paketupdate erhalten.
>
> Du müsstest die also nur nach einem Paketupdate wieder austauschen.
>

Deshalb habe ich ja auch geschrieben, daß ich mir nicht ganz sicher bin, 
ob die pxelinux.0 auch wirklich überballert wird. Hab den Testrechner 
leider in der Arbeit und nicht zuhause.

>> Kann ich das irgendwo auskommentieren, das wäre mir nämlich sehr
>> wichtig, da mein Menü nur mit einer älteren Version dieser Datei
>> funktioniert.
>
> Was willst Du da auskommentieren?
>
> Die kommt mit dem Paket bei der Installation/Update.
>
Siehe Absatz darüber...wenn die also nur mit dem Paketupdate neu 
geschrieben würde, könnte ich damit auch leben. Ideal wäre halt ein 
Schalter in der Konfig, über den ich einstellen kann ob ich eine lokale 
oder eine eis-Datei verwenden möchte. Im Falle eis also bei Paketupdate 
oder beim schreiben der Konfig -> überballern ansonsten behalten.

PXE_PXELINUX.0_KEEPLOCAL Yes/No
PXE_PXELINUX.CFG_KEEPLOCAL Yes/No

oder so ähnlich..




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