[Eisfair] Diskussionen wo führen: öffentlich vs. nichtöffentlich

Alexander Dahl lespocky at web.de
Do Feb 18 07:56:33 CET 2016


Hallo Marcus,

Marcus Roeckrath schrieb Donnerstag, 18. Februar 2016, 06:56 (CET):
> Am Ergebnis lasse ich dann aber immer die Newsgroup teilhaben. IMHO sollte
> ein Thread niemals offen stehenbleiben.

+1

>> Es geht um Mails wie beispielsweise:
>> 
>> * Testversion foo 1.3.5
>
> Ankündigung der Veröffentlichung eines neuen Paketes?
>
> Habe ich früher mal gemacht; da da aber meist keine Reaktionen kamen, habe
> ich das inzwischen gelassen.

Um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Ich hab mir die
Beispiele nicht ausgedacht, ähnliche Mails _sind_ über die interne Liste
gegangen.

Die Ankündigung einer Testversion muss nicht intern geschehen sondern
kann öffentlich passieren. Der Admin bzw. Anwender entscheidet, ob er
sich das anschauen will.

>> * libbar1 vs. libbar2-3
>
> Du spielst auf eine Anfrage meinerseits vor ein paar Tagen in Mailingliste
> an?
>
> Hat sich doch sofort als Lesefehler meinerseits herausgestellt.
>
> Und wenn es ein echtes Problem gewesen wäre, hätte vielleicht schnell eine
> Lösung gefunden werden müssen, die man IMHO nicht öffentlich bereden muss,
> und zwar von denen die mit den interna der Distribution vertraut sind.

Hast Du ein Problem damit, wenn sich öffentlich rausstellt, dass es ein
Lesefehler war? Hätte keine schnelle Lösung gefunden werden können, wenn
es hier diskutiert worden wäre? Lesen die, die mit den Interna vertraut
sind, hier nicht? Wohlgemerkt reden wir hier nicht von geheimen Interna,
das geht alles aus dem verfügbaren Code hervor.

Wieso dürfen Leute hier nicht an dem Problem und der Lösung teilhaben?

> Du meinst hier z. B. die Phase vor Veröffentlichung eines base-Updates?
>
> Ich wüsste nicht, warum das in die Newsgroup gehört.

Ach und warum nicht? Keine sicherheitskritischen Informationen drin.
Könnte die Planung von diversen Admins erleichtern, wenn sie wissen,
wann das nächste Update kommt.

> Das Update steht sowieso nur einem bestimmten Userkreis zum Testen zur
> Verfügung.

Das ist IMHO falsch, sagte ich ja oben bereits. Bei Debian sind unstable
und experimental auch öffentlich zum Testen da. Bei fli4l kann ich mir
jedes frisch nach trunk geschobene Paket ziehen, sobald die Buildserver
die Binaries erstellt haben. Warum lässt eisfair nicht auch _alle_
testen? So wie es jetzt ist, ist es exklusiv.

> Ich denke, es gibt immer Dinge, die in unterschiedlich großen Kreisen
> diskutiert und besprochen werden, dass ist in meinem Beruf als Lehrer nicht
> anders.

Wir reden hier aber von einem FREE bzw. OPEN source software Projekt und
nicht von einer Institution mit einer klaren Hierarchie.

>> Warum ist sowas bei eisfair nur einem elitären Kreis vorbehalten?
>
> Ich glaube nicht, dass z. B. bei OpenSuse alles in der offiziellen
> SuSE-Mailingliste besprochen wird.

Nein nicht alles, aber das meiste.

> Das weiß ich und es ist kein Problem für mich, dass hier unterschiedliche
> Auffassungen auseinanderprallen.

Ich habe das Gefühl, Du verstehst meinen Punkt nicht.

Grüße
Alex

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