[Eisfair] eisfair-1 Xen DomU Kernelupdate

Helmut Backhaus helmut.backhaus at gmx.de
Mo Jan 25 18:52:45 CET 2016


Hallo zusammen,
ich hatte dieses Thema eigentlich schon aufgegeben. Aber da es sich hier 
so gut las, bin ich das Thema doch noch einmal angegangen. Nun war ich 
auch nicht erfolglos, zumindest bin ich weiter wie beim letzten mal 
gekommen. Der Kernel-Update scheint auch mit extern geladenem Kernel zu 
funktionieren (ich konnte bis jetzt nur eine Neuinstallation des 
2.17.1-VIRT probieren).

Auf der XEN-Seite sind meine Voraussetzungen die gleichen wie bei Dir:
Debian 8 XEN 4.4.1

Am 19.01.2016 um 15:21 schrieb Alexander Dahl:
> Moin,
>
> Alexander Dahl schrieb Sonntag, 17. Januar 2016, 14:55 (CET):
>> Ich sehe verschiedene Möglichkeiten, aber alles irgendwie Frickelei und
>> vielleicht hat ja wer so eine Aktion schonmal gemacht und kann einen
>> Tipp für eine sinnvolle Möglichkeit geben?!
>
> Ich bin jetzt grob wie folgt vorgegangen: ein neues eisfair in einer
> neuen virtuellen Maschine (KVM) auf meinem Desktop installiert, Updates
> bis zur aktuellen base und aktuellem eiskernel-virt (testing).

Die Beschreibung ist aber *sehr* grob. ;-)
Ansonsten habe ich es genauso gemacht nur eben in einer Vbox.

>
> In der Xen DomU den Inhalt von /boot der KVM-VM kopiert, ebenso die
> relevanten Sachen unterhalb von /lib/modules. Dann hab ich mir auf der
> Xen DomU nochmal den tarball vom eiskernel Paket angeschaut und die
> Sachen von unterhalb /var/install kopiert.

Das ist mir nicht klar, dass kann doch nicht alles sein, oder?
Es muss doch auch / irgend wo herkommen oder?
Auch ist mir nicht ganz klar, was Du wann gemacht hast. ;-)
Ich habe mir "boot" und "/" aus der Vbox heraus kopiert.

>
> Dann /etc/fstab und /etc/inittab geändert auf /dev/xvda[123], ebenso die
> /etc/lilo.conf.

Da habe ich noch das eine oder andere Verständnis Problem, aber ich 
werde meine Einrichtung unten drunter Zeigen.
Auch muss da ja noch ein "lilo" zu irgend einem Zeitpunkt ausgeführt 
werden oder?

> Dann hab ich /boot/grub/menu.lst angelegt und so
> gefüllt:
>
>      default 0
>      timeout 5
>
>      title   eisfair-1
>      root    (hd0,0)
>      kernel  /boot/kernel root=/dev/xvda1 ro
>      initrd  /boot/initrd.gz
>
>      title   eisfair-1 (old)
>      root    (hd0,0)
>      kernel  /boot/old-kernel root=/dev/xvda1 ro
>      initrd  /boot/old-initrd.gz
>

Das habe ich genauso, ob es richtig war / ist? Ich weiß es nicht...

> Xen DomU runtergefahren und im host die config angepasst, sieht jetzt so
> aus:
>
>      bootloader = '/usr/lib/xen-4.4/bin/pygrub'
>      memory  = 256
>      vcpus   = 1
>      root    = '/dev/xvda1 ro'
>      boot    = 'c'
>      extra   = 'ro quiet xencons=tty1 console=hvc0'
>      disk    = [
>              'format=raw, vdev=xvda1, target=/dev/heaven/methusalix_root',
>              'format=raw, vdev=xvda2, target=/dev/heaven/methusalix_swap',
>              'format=raw, vdev=xvda3, target=/dev/heaven/methusalix_home',
>      ]
>      name    = 'methusalix'
>      vif  = [ 'mac=00:16:3e:2e:a3:4b, bridge=xenbr0' ]
>      on_poweroff = 'destroy'
>      on_reboot   = 'restart'
>      on_crash    = 'restart'
>
> DomU neu gestartet, läuft. Ich hätte mit mehr Schwierigkeiten gerechnet.
> ;-)

Du glücklicher!

OK, das Starten mit "pygrub" bekomme ich nicht hin.
Hier jetzt mal meine Daten:

Laufwerke -LVM Hostsystem -
root at deb-64-fsi:~# lvs | grep testeis1
   testeis1-boot      vg0  -wi-ao----  52,00m 

   testeis1-data      vg0  -wi-ao----   8,00g 

   testeis1-root      vg0  -wi-ao----   2,00g 

   testeis1-swap      vg0  -wi-ao---- 128,00m

/etc/xen/testeis1.cfg - Hostsystem -
root at deb-64-fsi:~# cat /etc/xen/testeis1.cfg
name = "testeis1"
kernel = "/eis-kern/kernel"
ramdisk = "/eis-kern/initrd.gz"
extra = "ro quiet xencons=tty1 console=hvc0"
# bootloader = "/usr/lib/xen-4.4/bin/pygrub"
# bootargs = '--kernel=/boot/kernel --ramdisk=/boot/initrd.gz'
memory = 512

boot        = 'c'
root = "/dev/xvda3 ro"
disk = [
	"phy:/dev/vg0/testeis1-boot,xvda1,w",
         "phy:/dev/vg0/testeis1-swap,xvda2,w",
         "phy:/dev/vg0/testeis1-root,xvda3,w",
         "phy:/dev/vg0/testeis1-data,xvda4,w",
	 ]
vif = [ 'bridge=xenbr0, vifname=testeis1' ]


/etc/fstab - Gast -
/dev/xvda3 / ext4 defaults,errors=remount-ro 0 1
/dev/xvda1 /boot ext4 defaults,errors=remount-ro 0 1
/dev/xvda2 none swap sw 0 0
/dev/xvda4 /data ext4 defaults 0 2
proc        /proc          proc      defaults                 0 0
/dev/fd0    /media/floppy  auto      defaults,user,noauto     0 0
/dev/cdrom  /media/cdrom   iso9660   defaults,ro,user,noauto  0 0
devpts      /dev/pts       devpts    defaults                 0 0
usbfs       /proc/bus/usb  usbfs     defaults                 0 0
/sys        /sys           sysfs     defaults                 0 0
tmpfs       /dev/shm       tmpfs     rw,nosuid,nodev          0 0


/boot/grub/menu.lst - Gast -
testeis1 # cat /boot/grub/menu.lst
     default 0
     timeout 5

     title   eisfair-1
     root    (hd0,0)
     kernel  /kernel root=/dev/xvda3 rootdelay=10 panic=10 ro
     initrd  /initrd.gz

     title   eisfair-1 (old)
     root    (hd0,0)
     kernel  /old-kernel root=/dev/xvda3 rootdelay=10 panic=10 ro
     initrd  /old-initrd.gz

Wobei ich hier nicht Sicher bin, ob dass so stimmt.

Dann habe ich noch die Netzwerkkarte angepasst.
Wie bereits beschrieben lässt sich die DomU mit dem Kernel von außen 
problemlos Booten mit pygrub aber nicht. Zu Anfang konnte ich die 
Einträge von Grub auch schon sehen, dass geht nach der vielen Testerei 
jetzt aber auch nicht mehr. Ich habe das Gefühl, dass ich irgend etwas 
komplett verdreht habe, aber was?

Wenn noch irgend etwas fehlt werde ich es gern nachliefern!!

-- 
Gruß,
Helmut



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