[Eisfair] DHCP-Server-Paket

Kay Martinen kay at martinen.de
Do Sep 13 00:41:54 CEST 2018


Am 12.09.2018 um 23:35 schrieb Uwe Kunze:
> 
>> Der DHCPd auf dem Eis "hätte" durch die CUI-Menüs und andere
>> einbindungsmöglichkeiten (DDNS via bind, booten via tftp, PXE) die
>>
>> Leider sehe ich darum für mich keine andere Wahl als einen debian-host
>> in einer VM auf zu setzen der mit allen VLANs die ich haben will
>> verbunden ist. Und dort muß ich den isc-dhcpd dann eben zu fuß
>> konfigurieren.
> 
> Ich ergänze in /var/install/config.d/xxx.sh das jeweilige Script,
> welches mir eine "include"-Option in die jeweilige .conf schreibt (damit
> diese include-Option einen Aufruf der Config-Menüs überlebt).

Das klingt schon kompliziert. Etwa so durch die Brust ins Knie und dann
einmal drum gewickelt...


> In die Paket-Config kommt nur das "Nötigste" rein, den Rest mache ich
> über die "include", automatisiert oder manuell angelegt.

Das Nötigste sind doch m.E. eh die Defaults die eh in der
original-konfig stehen.

> So habe ich gerade ein "NAS" (mit eis als Basis) gebaut:
> Ein "großer" Rechner mit 8 Wechselplatten. In die Wechselrahmen stecke
> ich immermal andere Platten rein, die jeweils unterschiedlich
> partitioniert und formatiert sind.

Ohne ein RAID vermute ich mal! Und wozu dann diese Disk-Jukebox?

> Beim Booten erkennt ein kleines Script (blkid ...), welche Partitionen,
> welche Dateisysteme und welche Labels auf der Platte sind. Nach diesen
> Werten schreibt das Script eine "include-Datei" für die smb.conf ...
> startet das Samba-Config-Script und danach Samba (neu).
> 
> Auf diese Weise kann ich jede beliebige Platte in das "NAS" stecken ...
> die Platte wird ausgelesen und die Samba-Freigaben automatisch angelegt.
> Die Freigabenamen entsprechen den Labeln der Platten.

Und nach jeder Platte mußt du neu booten. Ich bin nicht sicher aber mit
udev und den Magic-Scripts von Samba könntest du vermutlich auf jedem
Wald-und-Wiesen-Linux ein besseres Ergebnis erreichen. Vielleicht auch
mit dem EIS. Zumindest wäre kein Neustart nötig.


> Ich will damit sagen ... was mit der Paket-Konfiguraton nicht aus dem
> Stand geht, rüste ich (wenn möglich) individuell nach.

Ich hab anfangs mit Debian gearbeitet und alles zu fuß gemacht. Dann kam
ich auf FLI und sah mir dann den EIS an. Für bestimmte Zwecke ist der
gut weil; und wenn; es dort einfach ein zu richten und auch zu warten
ist. Sachen wie Eisgraph und Smokeping kann man sich z.b. nicht einfach
so mit mrtg u.a. zusammen konfigurieren, da müßte man gleich nagios
nehmen was aber schon in den CUI-Menüs recht komplex wird (Jedenfalls
wenn man nagios-objects nutzt).

Aber an einem Gewissen Punkt ist die Frage eher "Was geht einfacher und
schneller?" Direkt eine Original-konfig bearbeiten die man (dann) schon
kennt, oder weiter an einer Zwischenschicht vorbei arbeiten die nicht
alle Möglichkeiten bieten kann. Sondern durch ihre Existenz erst die
Umwege erfordert.

Ich muß aber zugeben es ist auch nicht sehr bequem mit zwei oder mehr
ssh-Fenstern (editor, man-page und log-output) an einem Host zu
hantieren, und den '/etc/init.d/daemon restart' nicht zu vergessen. :-/

Kay

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