[Eisfair] acpi neuer Kernel 4.9.207-eisfair-64-VIRT :-( 17/100 mehr Verbrauch

Kay Martinen kay at martinen.de
Mo Jan 20 22:03:12 CET 2020


Am 18.01.20 um 22:33 schrieb D. Oezbilen:
> Hallo Olaf,
> 
>> 2.8.23 Server # cpupower info
>> modprobe: FATAL: Module msr not found in directory
> msr fehlte mir auch vor ca. 48h. ;-)
> 
> <http://man7.org/linux/man-pages/man4/msr.4.html>
> Wow, auf Registerebene irgendwas verdrehen, wenn auch mit einem Tool.
> Welche Untiefen.

Was meinst du denn wo man die Energieeinstellungen einer bestimmten CPU
besser unterbringen kann, statt in den model-specific Registern? In der
CPU! :-)

Mich würde eher mal interessieren womit du den Leistungsbezug; oder
dessen Differenz; gemessen hast? Es gibt ja auch Energiemeßgeräte die so
ungenau sind das die allein schon dafür verantwortlich sein können. Und
sekundär messen ist nicht so einfach, ebenso wie die Leistungsmessung in
software.

Wie genau das mit Profi-HW ist werde ich in kürze hoffentlich besser
sehen. Hab grad einen Ersatz-Proliant bei dem der Power-Microcontroller
auch daten liefert. Der lag im Ersten Testlauf mit 32GB, 2 QuadCores und
beiden Netzteilen bei ca. 200 Watt. Ohne Laufwerke oder Steckkarten.
Was die Platten selbst brauchen ist da eher nicht mehr Relevant weil
Peanuts. Es passen ja auch nur 6 Stück 2.5" rein.

> Das Ganze, obwohl ich wahrlich Linux OK finde, ist das weder ein
> Plug/n/Play noch an einer praktischen Umsetzung orientiert. Bisher hatte

Das liegt wohl meist daran das es nicht das EINE Linux gibt mit nur
EINEM Desktop; oder vergleichbarem; für das eben nicht in jeder
Kombination jemand ein grafisches Frontend bastelte um jeden Aspekt
Einfachst einstellbar zu machen.

> ich noch nie den Bedarf nach cpuutils, cpupower etc. Aber, evtl. laesst
> sich so etwas retten, auch linux. Es bindet aber Resourcen.

Ich schon, z.b. früher auf einem Gericom Laptop (P4), davor auf einem
FSC Amilo (Sempron) unter Ubuntu. Bei einem wollte ich den
Leistungshunger eindämmen, beim anderen das maximum raus holen. Doch
meist hab ich doch eh den governor 'ondemand' genutzt.
Der Amilo hat allerdings eine umgekehrte Turbo-Taste "Silent-Mode"
genannt mit der sein Takt von 1700 auf 800 gedrosselt wurde.

Und es gibt bei allgemeinen Distris durchaus tools mit denen man das
einstellen kann, auch einfachst, z.b. über KDE oder gkrellm oder direkt
auf der Konsole.

Nur, Eisfair ist eben ein Server. Und Server sollen Leistung Bieten (to
serve) also ist Leistung einsparen da eher das gegenteil von dem was man
üblicherweise will. Das man auch bei Servern da jetzt verstärkt drauf
kommt liegt m.E. mehr an den stetig steigenden StromUNkosten, dem
Technischen Fortschritt und der "Oh weh wir werden alls
Störben"-Klimahysterie die das ganze befeuert.

Im Extrem ist der Server dann eben aus, quasi im DoS Mode. Weil z.B. die
unausgereiften neuen Stromspartechniken ihn weiter schlafen lassen
obwohl x Clients ihn richtig schuften lassen wollten - aber leider mal
wieder keine Toten Hunde wecken können. ;-) Schöner Fortschritt.


Kay

-- 
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