[Eisfair_dev] [e1] eiskernel 3.17.0 (Status 'testing') verfügbar - 3.16er Kernel für eisfair-1
Thomas Bork
tom at eisfair.org
So Jul 22 19:35:13 CEST 2018
Am 22.07.2018 um 18:42 schrieb Hans-Georg Kiefer:
> Nö.
Der folgende Abschnitt:
Die Umgehung bestimmter Prozessorlücken erfordert das Zusammenspiel
eines neuen Microcodes für den Prozessor und des Betriebssystems. Wenn
man nicht das Glück hat, für sein altes Board neue BIOS-Varianten mit
aktuellem Microcode zu bekommen, ist man auf einen alternativen
Mechanismus angewiesen, diesen Microcode in den Prozessor zu laden.
Wie oben zu sehen ist, liefere ich alle Intel-Microcode-Updates aus
microcode-20180425.tgz in einem Image unter
/var/install/initrd/intel-ucode.img mit. Die Veränderungen in diesem
Kernel erlauben das frühe Laden dieser Microcodes.
Bei einem Update wird die erzeugte normale initrd.gz unter
/var/install/initrd/initrd.gz.without.iucode abgelegt und es wird eine
initrd.gz aus /var/install/initrd/intel-ucode.img und
/var/install/initrd/initrd.gz.without.iucode erzeugt und unter
/var/install/initrd/initrd.gz.with.iucode abgelegt. Die alte
unveränderte initramfs ohne intel-ucode wird wie bisher als
/boot/initrd.gz nach einem Neustart verwendet.
Dieses Verfahren erlaubt es...
1.
...die Datei /var/install/initrd/initrd.gz.with.iucode nach
/boot/initrd.gz zu kopieren, lilo aufzurufen und nach einem Reboot zu
überprüfen, ob ein neuer Microcode geladen wurde. Ich rufe hiermit alle
User mit Intel-Prozessoren und nicht-virtualisierten Systemen zu diesem
Test auf. Bitte postet nach dem Booten die Ausgabe von
dmesg | grep micro
Dort sollten Meldungen wie
[ 0.000000] CPU0 microcode updated early to revision 0x1b, date =
2014-05-29
[ 0.221951] CPU1 microcode updated early to revision 0x1b, date =
2014-05-29
[ 0.242064] CPU2 microcode updated early to revision 0x1b, date =
2014-05-29
[ 0.262349] CPU3 microcode updated early to revision 0x1b, date =
2014-05-29
[ 0.507267] microcode: CPU0 sig=0x306a9, pf=0x2, revision=0x1b
[ 0.507272] microcode: CPU1 sig=0x306a9, pf=0x2, revision=0x1b
[ 0.507276] microcode: CPU2 sig=0x306a9, pf=0x2, revision=0x1b
[ 0.507281] microcode: CPU3 sig=0x306a9, pf=0x2, revision=0x1b
[ 0.507286] microcode: CPU4 sig=0x306a9, pf=0x2, revision=0x1b
[ 0.507292] microcode: CPU5 sig=0x306a9, pf=0x2, revision=0x1b
[ 0.507296] microcode: CPU6 sig=0x306a9, pf=0x2, revision=0x1b
[ 0.507300] microcode: CPU7 sig=0x306a9, pf=0x2, revision=0x1b
[ 0.507335] microcode: Microcode Update Driver: v2.00
<tigran at aivazian.fsnet.co.uk>, Peter Oruba
auftauchen, wenn man einen Prozessor besitzt, für den eine neuere
Microcode-Version als im BIOS hinterlegt geladen wurde. Das funktioniert
nur auf nicht-virtualisierten Systemen!
Auf den alten Stand zurück kommt man durch das Kopieren von
/var/install/initrd/initrd.gz.without.iucode nach /boot/initrd.gz,
Aufruf von 'lilo' und Reboot.
2.
...die alte unveränderte initramfs ohne intel-ucode zu behalten und auch
später noch zu manipulieren. Die alte unveränderte initramfs ohne
intel-ucode ist /var/install/initrd/initrd.gz.without.iucode. Die kann
man wie bisher manipulieren, nach Bearbeitung nach
/var/install/initrd/initrd.gz.self kopieren und nach folgendem Muster eine
/var/install/initrd/initrd.gz.with.iucode erzeugen:
cat /var/install/initrd/intel-ucode.img \
/var/install/initrd/initrd.gz.self \
>/var/install/initrd/initrd.gz.with.iucode
Nun kann man wahlweise
/var/install/initrd/initrd.gz.self
(das ist das bearbeitete Original ohne Microcode)
oder
/var/install/initrd/initrd.gz.with.iucode
(das ist das bearbeitete Original plus Microcode)
nach /boot/initrd.gz kopieren.
--
der tom
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