[fli4l] Bootable USB stick

Kay Martinen usenet at martinen.de
Mo Sep 18 19:31:23 CEST 2023


Am 18.09.23 um 10:51 schrieb Stefan Puschek:
> Hallo Kay,
> 
>>>> kann mir mal jemand einen Hinweis geben.
>>>> Ich wollte einen bootbaren USB stick erstellen, kriege es aber
>>>> nicht mehr hin.
>>>> mkfli4l.bat erzeugt die Dateien unter /build
>>>> Er müßte mir doch normalerweise die Erstellung anhand des boot_type
>>>> das .img anbieten
>>
>> Bootbar oder "davon installierbar auf XYZ"?
> 
> ist da ein Unterschied?

IMHO schon. "installierbar" erfordert nur das was man zum Installieren 
auf ziel braucht, also z.b. hd-install.

"Bootbar" i.s.v. dauerhaft davon startend könnte eine der Boottypen sein 
die alles in FAT und in Ramdisk extrahieren, alles auspacken und opt.tgz 
in /data ablegen oder direkt alles auf dem Stick(Ziel) speichern und 
dann z.b. mit ext2 formatiert wären. DA *kann* dann alles zugleich auf 
den Stick ausgepackt werden und bleiben - oder man müsste das 
nachträglich remote machen. Aber...


>>> nein - tut er nicht
>>>
>>> wimre musst Du das Medium (Deinen Stick) selbst erstellen...
>>>
>>> ALLE Partitionen entfernen
>>> eine FAT-Partition einrichten und formatieren - max 128MB
>>> mit syslinux bootbar machen
>>> jetzt kopierst Du die Dateien aus (ich glaube!!!) build auf den
>>> Stick fertich
>>
>> Ich meine es gab dafür aber ein Boot Type der das auf den Stick
>> kopieren auch können sollte. Die Vorbereitung des Sticks vielleicht
>> nicht, aber den letzteren Teil.
> 
> genau: KOPIEREN

Der Unterschied ist eben WAS und WOHIN.

>> Und was ist mit dem rest des Sticks? root- oder daten-partition
>> passen auch auf älteren Sticks locker drauf. Nur /var sollte man da
>> evtl. fern halten...oder in einem tmpfs.
> 
> die kannst Du ja mit hdinstall anlegen: ob auf der hdd/ssd oder Deinem
> Stick ist erstmal egal

Du willst von einem stick booten der z.b. /dev/sda1 ist und dann 
hdinstall aufrufen um zu installieren... auf /dev/sda2 sda5 o.a.???

Ich denke das wird nicht funktionieren, da wird man sich den Stick 
unterm hintern weg neu formatieren und danach ist nix bootbares mehr da 
weil ziel=Quelle. /dev/münchhausen :)

>>> Dein Stick sollte das opt_hdinstall enthalten, damit Du - wenn Du
>>> vom Stick gebootest hast - das eigentliche Ziel-Medium (z.B. SSD
>>> beim APU-Board) einrichten kannst.
>>>
>>> Jetzt machst Du noch ein Remote-Update, denn hdinstall richtet nur
>>> die Platte/ssd ein, es installiert nix
>>>
>>> reboot und alles sollte gut sein.
>>
>> Alles schön und gut wenn man den Stick nur zum Installieren bräuchte.
>> Und wenn man den als Wechsellaufwerk ansieht von dem dauerhaft
>> gebootet werden soll?
> 
> identische Vorgehensweise: dann richtest Du den Stick mit hdinstall ein
> - remote-update danach nicht vergessen :)

hdinstall funktioniert auch aus mkfli.sh heraus und kann den stick 
fertig vorbereiten? Das wäre ja toll. ;)

Ansonsten, siehe oben. Bootbar vs. installierbar...

>> Das ging bei älteren FLI4L mal, direkt von Floppy (daher das 'F' in
>> FLI4L) Stick=Superfloppy...
> 
> ich glaube nicht: die Floppy bootbar machen habe ich damals (tm) immer
> mit DOS gemacht

Nun. Es mag egal sein ob du nun ein SYS A: oder FORMAT A: /S machst oder 
unter linux mkfs.fat o.ä. aufrufst.

Der Punkt ist/WAR dabei: Der komplette FLI4L startete von einer einzigen 
Floppy und lief dann so. Aus der Ramdisk.

Nun ist der Kernel schon lange viel größer als 1.44 MB aber Sticks sind 
noch größer und können als Ersatz dienen. Wenn sie denn entsprechend 
einrichtbar sind. Obiges klingt jetzt nicht danach als ob mkfli das 
machen kann und hdinstall scheint dafür auch keine Hilfe. USB->USB hat 
seine eigenen Tücken wie ich neulich erst wieder feststellen durfte. ;-)

Ich hab vor Jahren als ich noch Windows nutzte das Bootmedium (Ja, auch 
Floppys, mit 1.6 2.0.8 u.a.) auch unter windows formatiert wenn nötig.

Aber aktuelle Windows verwende ich nicht mehr, nur noch Linux.

Ändert sich evtl. wenn ich endlich mal mit meinen Retro Computern weiter 
komme. DA wäre dann OAC im FLI sehr Praktisch könnte man damit doch 
gezielt einen PC zum Internet (oder dem Internen LAN) hin frei schalten 
damit er z.b. ein doch noch erreichbares update direkt holen kann und 
danach wieder Taub geschaltet ist. M.W. kann OAC einen ganzen 
Bereich/Gruppe ab start Blockieren und in der UI kann man dann eine 
Einzelne IP davon toggeln.

Bei anderen Lösungen müsste man das mit einzelnen Firewall-regeln 
einbinden, oder mit einer Alias-liste die an eine Regel gebunden ist. 
Und auch dann muß man dort (pfsense, opnsense) noch die Aliase 
bearbeiten, die FW neu laden und wieder zurück.


Bye/
    /Kay

-- 
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)



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