[Eisfair] Fehlermeldung beim Einsatz von rsync - NEU

Hilmar Böhm hilmar.boehm at web.de
Do Mär 14 15:53:58 CET 2019


Hallo Jürgen,
darf ich mich da noch mal einmischen?...

Am 14.03.19 um 14:46 schrieb Jürgen Witt:
> Hallo Marcus,
> 
> Am 14.03.2019 um 13:42 schrieb Marcus Roeckrath:
>>
>> Die es also dadurch nie zu Veröffentlichung gebracht hat, weder extern noch
>> intern, denn ich hätte sie dann drauf gehabt.
> 
> dann muß ich mich ja nicht wundern, weshalb es bei mir überall den Sprung von der Version 2014 auf die aktuelle Version gegeben 
> hat, obwohl ich immer nach den Updates schaue.
Da Du offensichtlich nur Stable Packages updatest und es nicht zwingend ist, auch alle unstable/testing Package-versionen zu 
installieren, hätte man die m.E. die Testing 2.7.0 erst als stable anbieten sollen und dann ggf. als 2.8.0.
...oder wie auch immer (bitte keine Flames :) )
OK, mir ist klar, dass es dann vermutlich schon bei der 2.7.0/stable geknallt hätte.

Btw. bei Debian 9 wird eine Version 3.1.2 von rsync angeboten.

Was mir noch durch den Kopf geht, ist, dass die Übertragung in ein leeres Zielverzeichnis funktioniert, und die nächste 
Übertragung abbricht (m. Protokoll-Fehler).
Ich würde mal versuchen - die Überlegungen aus https://rsync.samba.org/issues.html, die Marcus mal zitiert hat, im Hinterkopf - 
die Timeouts zu erhöhen. Rsync-Parameter:

---aus man page----------------------
--timeout=TIMEOUT
       This option allows you to set a maximum I/O timeout in seconds. If no data is transferred for the specified time then
       rsync will exit. The default is 0,  which  means  no timeout.
-------------------------------------

Bei ersten Mal wird u.a. eine große Datei in leeres Verzeichnis übertragen. Beim 2+. Mal wird die alte Version gelöscht und die 
neue übertragen. Falls das Löschen einer großen Datei zu lange dauert (fragmentation?) und der default timeout = 0 ist (s.o.), 
könnte ich mir vorstellen, dass das Protokoll die Übertragung abbricht. Man kann ja mal versuchsweise 180 secs (3 Min.) oder 
mehr eintragen. Das sind ja Timeouts und keine absoluten Wartezeiten...

Ich bin auch der Meinung, dass der Punkt Komprimierung bei der rsync-Übertragung, den Marcus mal angeführt hat, noch nicht vom 
Tisch ist. Ich hatte bzw. vor einiger Zeit (auf einer meiner ArchLinux-VM's) ein Problem mit komprimierten tar-Dateien (.tar.gz) 
ab einer Größe von ~2GB, die sich nicht mehr auspacken ließen (tar -x); auch ein vorheriges gzip -d endete mit "Invalid 
compressed data - crc error" bzw. "...-length error). (Ich baue da jetzt cpio-Archive und übertrage mit scp.)

(Darf ich fragen, welche HW der Backup-Server ist (insbes. I/O-Performance), der Produktionsserver scheint ein 
HP/Compaq-ProLiant-System zu sein (cciss)?)

Grüße. / Hilmar.


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