[Eisfair] /boot per chroot neu beschreiben

hilix hilmar.boehm at web.de
Mo Feb 1 17:01:25 CET 2021


Am 01.02.21 um 15:14 schrieb Marcus Röckrath:
> Aber warum überhaupt so viele Partitionen verschieben.
> 
> Ich habe einfach swap ein wenig verkleinert, dem tun 50 MB weniger nicht
> weh, und dann bott bis an den neuen Rand von swap vergrößert.
> 
> Deswegen habe ich auch dieses zunächst im Wiki beschrieben, da es weniger
> Operationen erfordert.
> 
> Oder ist dein swap so kleine, dass da nicht ein paar MB abzweigbar sind?

Nur 'ne Anmerkung:
Nach meinen Erfahrungen kommt ein (normales) Eisfair auch ohne Swap hoch.

Ich fahre ein Eisfair-System komplett ohne Swap-Partition. Für Swap habe ich eine genügend große Datei erstellt, als swap 
initialisiert (mkswap) und zum (System-)Start in die /etc/init.d/local eingetragen:
#cat /proc/swaps
Filename                                Type            Size    Used    Priority
/swapfile                               file            524284  0       -1

Wenn man das Aktivieren des Swap-Bereichs in /etc/rc2.d/S04swap hinter das Mounten der Root-Partiton verschiebt, z.B. als 
S08swap, kann man sich die Aktion mit /etc/init.d/local sparen.
Bei dem Verfahren mit /etc/init.d/local kann  man das S04swap-Initskript problemlos auch einfach so lassen wie es ist.
Den frei werdenden (Swap)Bereich auf den externen System-Speicher/Platte kann man /boot und/oder /root zuschlagen.
[Wenn das von Interesse ist, kann ich das Einrichten auch mal beschreiben.]

Btw.: Ein bekanntes Fensterbetriebssystem macht das seit Jahrzehnten und seit Fedora 33 wird der Swap-Bereich standardmäßig(!) 
via zram sogar als memory-residenter Bereich eingerichtet. Ist wüsste nicht, was da auch bei Eisfair dagegen spräche, vor allem 
wenn man vor solchen Aktionen wie Vergrößern/Verkleinern/Verschieben von Partitionen steht - zumindest als Alternative. Es ist 
aber natürlich auch immer eine Frage des verfügbaren Hauptspeichers...

Grüße. / Hilmar.


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