[Eisfair] nss-mdns?

Kay Martinen usenet at martinen.de
So Feb 21 14:17:13 CET 2021


Am 21.02.21 um 09:22 schrieb Thomas Bork:
> Am 20.02.2021 um 20:15 schrieb Kay Martinen:
> 
>> Ich hab hier avahi auf dem Fileserver und das meldet es könne nss nicht
> 
> Auf welchem Fileserver? eisfair?

Latürnicht. Sonst hätte ich nicht hier gefragt.

>> benutzen und ich solle doch nss-mdns installieren. Hmm, ich finde nur

>> Denn der Samba taucht auch via mdns nirgends auf. Ein 'mdns-scan' auf
>> dem Fileserver liefert kodi, openhab, drucker auf einem Linux Mint...
>> aber keinen samba. Woran kann's liegen? wsdd?
> 
> Die von mir damals betreuten Samba-Pakete sind ohne avahi gebaut, weil
> es das damals noch nicht für eisfair gab.

Okay.

>> Das Linux mint sieht kodi u.a. aber kann nicht mal manuell zum Samba
>> verbinden. Ein ubuntu 18 sieht kodi auch, kann aber zumindest per
>> hostname (meistens) oder IP (immer) manuell den Fileserver/Samba
>> erreichen. Sollte nicht die eingetragene workgroup im samba-server auch
>> irgendwie nach außen kommuniziert werden? Tut hier auch nicht. smbclient
>> vom ubuntu aus meldet
> 
> wsdd propagiert eisfair-Samba an Clients mit Web Service Discovery, wie
> z.B. Windows. Linux Clients verwenden avahi. eisfair-Samba ist ohne
> avahi gebaut.

Und "web service discovery" (welchen meinst du: SDP, DNS-SD, SLP, SSDP,
UDDI, WS-Discovery) ist etwas anderes als avahi oder bonjour oder
zeroconf (die m.W. alle die gleiche funktion [mdns *.local] haben)?

Das würde bedeuten das linux clients einen Linux-Samba (auch Eisfair)
nicht so bequem erreichen können wie Windows-Clients.

> Wenn Samba mit avahi gebaut wird, avahi korrekt konfiguriert ist und
> läuft und Samba darüber propagiert wird, sollte auch eisfair-Samba
> gefunden werden. Ich habe avahi für eisfair nicht ausprobiert - weder
> so, noch im Zusammenspiel mit Samba.
> 
> Wer seine Samba-Arbeitsgruppe oder -Domäne *.local genannt hat, sollte
> mit avahi aber arge Probleme bekommen...

Da die Standard-Domain einstellung beim Eisfair Installieren "lan.home'
ist sollte das nicht zufällig passieren können. Aber wer's absichtlich
macht bekommt sicher ein problem. Ohne avahi-Samba weniger denn dns
fragt eine IP:53 und mdns nimmt multicast.
>> "Ich will doch nur ne Browseliste im Heimnetz" ... :)
> 
> Verabschiede Dich von Browselisten, das ist ein Feature von SMB1.

Nein.

Du siehst es nicht aus Benutzer Sicht oder? Da will man eine gefüllte
Netzwerk-Umgebung (Windows, Linux bedeutungsgleich) haben, am liebsten
mit den lokalen Credentials schon am Server angemeldet sein und
Ein-Klick zugriff auf alle Shares haben die man erreichen kann. Ist mein
Standpunkt. Bleibt dann nur noch nfs... was wiederum Windows ausschließt.

Wenn da irgendwer meint das sei unsicher und gehöre verboten,
verriegelt, deinstalliert dem werfe ich gerne seinen Elfenbeinturm ins
Kreuz und schimpfe ihn Praxisfremd. Wortmeldungen? Irgend jemand? ;-)

Und die (Sicherere!?) Alternative PDC scheint mir Zuhause inzwischen
Overkill. Single SignOn wäre schön, Netlogon muß nicht - wenn's bei
Linux überhaupt sinn macht und Roaming-Profiles brauche ich auch nicht.
Gleiches gilt (Schlimmer) für AD das Samba IMHO eh nicht OOB kann.

Da kann ich eigentlich gleich den Alten Win 2000 Server reaktivieren. Da
ist alles Original, mit Original-Fehlern, mit einer GUI zum bequemen
Zerkonfigurieren. :)

Ich wollte ja versuchen das Eisfair-Samba-Linux-Client/Windows-Client
Debakel hier auf zu lösen und es irgendwie wieder in Richtung "sieht wie
Browseliste aus" zu bekommen. Aber jetzt hab ich schon wieder komplett
keinen Bock mehr drauf. Da baue ich eher mein Netz radikal um so das
Aktuelle Clients die ins Internet dürfen ohne auskommen müssen und der
Rest in Abgeschotterter Zone die Steinalt-Stinkige SMB1 verwenden
können. Wenn Programmierer alles können dann können sie mich ab dann mal
kreuzweise. :-) Sorry, nicht gegen dich pers. gemeint. Ist nur mein
allgemeiner Standpunkt zu dem Komplex. Zuhause geht mir inzwischen
Bequemlichkeit vor Sicherheit. Ich werde auch nicht jünger.

Kay

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