[Eisfair] kernel 4.9.255 stable

Helmut Pohl helmut_pohl at arcor.de
Do Feb 25 21:36:05 CET 2021


Hallo Alex,

es gab in der jüngeren Vergangenheit einige Probleme mit pygrub unter
Alpine-Linux-Xen, deshalb  bin ich auf pvgrub umgestiegen und auch dabei
geblieben. Es war für mich damals ein erheblicher Aufwand, der sich aber
gelohnt hatte. Helmut meinte dass pygrub schon einmal Probleme gemacht
hatte.

Die Änderungen, die jetzt durch das neue Eis-Kernel-Update notwendig
wurden, halten sich in Grenzen. Es ist bei ln -s . boot im Verzeichnis
/boot in den domU's geblieben. Meine Änderungen in der
/boot/grub/menu.lst habe ich wieder rückgängig gemacht. Einzig noch der
Link auf den old-kernel und old-initrd.gz sind notwendig, um einen
alternativen Kernel beim Booten anzubieten.

Danke nochmals an Helmut, Heinz-Peter, Gerd und Marcus für ihre Hilfe.

Gruß,
Helmut



Am 24.02.2021 um 21:37 schrieb Alexander Dahl:
> Hallo Helmut,
> 
> Helmut Pohl schrieb Sonntag, 21. Februar 2021, 20:43 (CET):
>> ich benutze verschiedene Versionen des eis in VM's unter Alpine-Linux
>> Xen. Angespornt durch die positiven Rückmeldungen wollte ich meine
>> eis64-test VM auf den neuen Kernel updaten. Unter Alpine_Linux wird die
>> Konfiguration mit
>> kernel="/usr/lib/xen/boot/pv-grub-x86_64.gz"
>> extra="(hd0)/grub/menu.lst"
> 
> Was hier hinter kernel steht, ist aber kein Linux-Kernel, sondern ein
> spezielles Binary auf dem Xen Host?! Ich bin etwas überrascht, dass das
> überhaupt geht. Wenn ich mich richtig entsinne übergibt pv-grub an ein
> in der DomU installiertes spezielles grub2. Ich dachte das hat ein
> anderes Config-File Format als das alte grub?
> 
> Es gibt auch noch pygrub, das "mountet" die boot-Partition, sucht sich
> da eine menu.lst (behauptet sogar mit extlinux oder lilo umgehen zu
> können, hat bei mir nie geklappt), lädt dann den kernel in den RAM,
> "unmountet" wieder und bootet dann mit dem Kernel aus dem RAM die DomU.
> 
> Das funktioniert bei mir mit Debian 11 (bullseye) als Xen host und
> eisfair-1 (32bit) immernoch, auch mit den symlinks in /boot
> 
>> benutzt.
>> Der Update-Vorgang verlief ohne Fehlermeldungen. Allerdings blieb der
>> Bootvorgang mit folgender Fehlermeldung hängen:
>>
>>
>>     GNU GRUB  version 0.97  (524288K lower / 0K upper memory)
> 
> Hmm, ist das jetzt ein echter Grub in der DomU, dann wäre es nicht
> grub2, oder die fake-Ausgabe von pygrub?
> 
>>
>>  +-------------------------------------------------------------------------+
>> | eis64-test                                                              |
>> | eis64-test(old)                                                         |
>> |                                                                         |
>> |                                                                         |
>> |                                                                         |
>> |                                                                         |
>> |                                                                         |
>> |                                                                         |
>> |                                                                         |
>> |                                                                         |
>> |                                                                         |
>> |                                                                         |
>>  +-------------------------------------------------------------------------+
>>     Use the ^ and v keys to select which entry is highlighted.
>>     Press enter to boot the selected OS, 'e' to edit the
>>     commands before booting, or 'c' for a command-line.
>>
>>
>>     The highlighted entry will be booted automatically in 1 seconds.
>>   Booting 'eis64-test'
>>
>> root (hd0)
>>  Filesystem type is ext2fs, using whole disk
>> kernel /kernel modules=ext4 console=hvc0 root=/dev/xvda3
>>
>> Error 15: File not found
>>
>> Press any key to continue...
>>
>>
>> Meine originale /boot/grub/menu.lst ist:
>>
>> ###### /boot/grub/menu.lst
>> default 0
>> timeout 5
>>
>> title eis64-test
>> root (hd0)
>> kernel /kernel modules=ext4 console=hvc0 root=/dev/xvda3
>> initrd /initrd.gz
>>
>> title eis64-test(old)
>> root (hd0)
>> kernel /old-kernel modules=ext4 console=hvc0 root=/dev/xvda3
>> initrd /old-initrd.gz
>>
>>
>> Die Fehlermeldung besagt, dass beim Bootvorgang nach dem Update irgend
>> etwas nicht gefunden wird. Ich habe auf den Kernel getippt und die
>> menu.lst geändert:
>>
>>
>> ###### /boot/grub/menu.lst
>> default 0
>> timeout 5
>>
>> title eis64-test
>> root (hd0)
>> kernel /kernel-4.9.255-eisfair-64-VIRT modules=ext4 console=hvc0
>> root=/dev/xvda3
>> initrd /initrd-4.9.255-eisfair-64-VIRT.gz
> 
> Das deutet ja darauf hin, dass er da bei Dir nicht mit den symlinks
> umgehen kann?
> 
>>
>> title eis64-test(old)
>> root (hd0)
>> kernel /old-kernel modules=ext4 console=hvc0 root=/dev/xvda3
>> initrd /old-initrd.gz
>>
>>
>> Ok, nach dieser Änderung in der /boot/grub/menu.lst wurde der Kernel
>> gefunden und eis64-test ist mit dem neuen Kernel gestartet.
>> Insoweit gut, aber bedeutet dass, dass ich jetzt jedesmal bei einem
>> Kernel-Update meine /boot/grub/menu.lst händisch anpassen muß?
>> Gibt es eine andere Lösung?
> 
> Ggf. kannst Du die nötige Anpassung skripten? Kann man sich mit
> irgendwelchen eigenen Hooks da in die eisfair-Kernelinstallation
> einklinken?
> 
> Grüße
> Alex
> 


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