[Eisfair] Samba Logfolder
Marcus Röckrath
marcus.roeckrath at gmx.de
So Feb 23 22:00:12 CET 2025
Hallo Kay,
Kay Martinen wrote:
> Sicherlich. Oder; wenn diese Option besteht; das man sie für Eisfair
> einfach abschaltet.
>
>>> Hab's jetzt nicht präsent aber, sollte in /etc/default noch eine
>>> samba-datei stehen haben deren Einstellungen m.E. Vorrang. Eventuell
>>> werden die als Aufruf-Parameter an den smb übergeben???
>>
>> samba hat einkompilierte Defaults.
>
> Ja, das waren wohl die Direktiven die du vorher gepostet hast.
> Du kompilierst ihn für EISFAIR, du kannst sie ändern. Oder?
Man kann beim Bau von Samba unzähliges konfigurieren; da es zum posten viel
zu viel ist:
Samba-Source donwloaden, entpacken und ./configure --help aufrufen.
Bei uns sind derzeit folgende Optionen gesetzt:
./configure \
--target=i486-pc-linux-gnu \
--enable-fhs \
--prefix=/usr \
--bindir=/usr/bin \
--sbindir=/usr/sbin \
--sysconfdir=/etc \
--libdir=/usr/lib \
--with-modulesdir=/usr/lib/samba \
--with-privatelibdir=/usr/lib/samba \
--with-privatedir=/etc \
--with-lockdir=/var/lib/samba \
--with-cachedir=/var/lib/samba \
--with-statedir=/var/lib/samba \
--with-piddir=/run \
--with-configdir=/etc \
--with-logfilebase=/var/log/samba \
--localstatedir=/var \
--with-sendfile-support \
--without-ads \
--without-ldap \
--disable-cups \
--disable-iprint \
--with-utmp \
--with-quotas \
--with-pam \
--with-acl-support \
--with-privileged-socket-dir=/run/samba \
--without-syslog \
--without-automount \
--without-cluster-support \
--disable-glusterfs \
--without-ad-dc \
--datarootdir=/usr/share \
--with-sockets-dir=/run/samba \
--without-json \
--disable-python \
--with-systemd \
--without-ldap \
--without-ldb-lmdb \
--with-shared-modules='!vfs_snapper' \
--disable-spotlight \
--disable-avahi
> Oder gibt es eine Distri die von den EIS-Paketen abhinge und da evtl.
> überrascht wäre? Wenn nicht und Samba vom Upstream kommt dann ist das
> doch hier ein Endpunkt an dem es "egal" wäre.
Natürlich könen wir machen, was wir wollen; so, wie es derzeit konfiguriert
ist, läuft es gut, so dass hier kein unmittelbarer Handlungsbedarf besteht.
>> Mit testparm wird dir die Konfiguration angezeigt, ergänzt du -v auch die
>> nicht selbst definierten Defaults.
>
> Ich kenne testparm wohl. Erstaunlicherweise zeigt er ohne parameter
> nichts, und mit '-v' das hier an.
>
> log file =
> logging =
> syslog = 1
> syslog only = No
Wenn du die mit "log" rausfilterst - sieht hier auch so aus.
>> Eine /etc/default/sama oder so fällt beim Bau nicht raus; auch das SuSE
>> enthält keine solche Deafultdatei.
>
> Die ist m.E. auch teil des Pakets und kommt vom Paketsystem und nicht
> vom compiler. Möglicherweise spielt da die Linux Filesystem hierarchie
> eine rolle oder eine Regel der jew. Distri.
Bau != Compiler
Wenn ich von Bau spreche, ist das in der Regel der Dreisatz aus
configure
make
make install
Dabei werden nicht nur die Programmsourcen durch den Compiler gejagt,
sondern im Install auch weitere Dateien (Dokumentation,
Konfigurationsdateien, ...) installiert. Default-Konfigurationsdateien
stammen üblicherweise auch von den Autoren eines Projektes.
> Allgemein ist es; bei Debian und evtl. nur bis SysVinit; usus gewesen
> das in /etc/default für die Dienste dateien mit grundlegenden
> Konfig-Parametern lagen. Als wichtigstes auch eine die festlegte ob er
> gestartet wurde. Die wurden evtl. vom initscript des dienstes gesourced
> und abgefragt. Wenn START="No" brach es eben ab.
>
> Mit systemd ist das evtl. überholt... Da muß man wohl die unit disablen
> und hoffen das sie nicht von irgendwoher doch gestartet wird.
Es ist kein wesentlicher technischer Unterschied, ob ich einen Dienst dis-
oder enable, oder dies in SysV-Init durch Anlegen oder Löschen eines Links
in /etc/rcX.d tue.
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Gruß Marcus
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