[fli4l] Fli4l und LTE

Jürgen Gohl info at gohlie.de
Mi Jan 27 06:58:59 CET 2021


Hallo Kay,

ich beziehe mich hier auch mit auf den Post vom 26.04.2021 01:09 Uhr.

> Von wem kommt denn da bitte die dhcp-adresse, nameserver u.s.w?

Hier würde ich sagen vom Provider zum Modem zum Fli4l/Netzwerkgerät.

> Lt. Doku zu dem Teil bei netgear ist dessen dhcpd im bridge-modus
> ausgeknipst. Von dem also nicht.

jaein . Der DHCP ist im klassischen Sinne ausgeschalten. Aber er vergibt 
an ein Gerät an der LAN-Schnittelle seine Informationen weiter.

Auszug aus dem bootlog:

hcp-client: DHCP event 'BOUND'
dhcp-client: new_broadcast_address='46.255.255.255'
dhcp-client: new_dhcp_lease_time='108000'
dhcp-client: new_dhcp_message_type='5'
dhcp-client: new_dhcp_rebinding_time='94500'
dhcp-client: new_dhcp_renewal_time='54000'
dhcp-client: new_dhcp_server_identifier='46.114.24.1'
dhcp-client: new_domain_name_servers='46.114.24.1'
dhcp-client: new_ip_address='46.114.24.53'
dhcp-client: new_network_number='46.114.24.53'
dhcp-client: new_routers='46.114.24.1'
dhcp-client: new_static_routes='192.168.5.1 46.114.24.1'
dhcp-client: new_subnet_cidr='32'
dhcp-client: new_subnet_mask='255.255.255.255'
dhcp-client: Event: up, local: '46.114.24.53', remote='46.114.24.1'
ip-up[1904]: starting (eth0 46.114.24.53 46.114.24.1)...

diese Informationen werden dann an eth0 übergeben/geknüpft.
Die 192.168.5.1 ist seine Web-IF IP.

> Spricht FLI dann direkt mit dem dhcpd des Providers über o.g.
> öffentliche IP - die er sich ja erst mal holen muß.

Vermutlich aber genau kann ich das nicht sagen. Da stecke ich zu wenig 
drin. Aber für sachkundige Hinweise stehe ich gerne mit Tests zur 
Verfügung ;-)

> Ist IPPT eine art
> Tunnel der auch Broadcast durch leitet damit der dhcp-request ankommt?

siehe eins drüber.

> Sicher das da nicht irgendwo PPPoE o.ä. gesprochen wird?

ja.

> Stick anschließen und KEINE Zugangsdaten eingeben kann ich irgendwie
> nicht recht glauben.

Hmm das Netgear LB1110 LTE Modem ist kein Stick.

> Bei akt. Windows die evtl. die Treiber"Magie" schon
> mitbringen vielleicht aber dennoch wird so ein LTE-Modem ja keine Feste
> IPv4 Adresse zugewiesen haben die sich nie ändert. Wie soll das sonst gehen?

Das hoffe ich nicht. Wie oben schon erwähnt werde ich das noch versuchen 
zu ergründen.

> Und hier nicht. Für eine Route brauchst du einen host mit eigener IP und
> ein entferntes Ziel für die Route. Dein Modem behält vermutlich seine
> Interne IP für das WebIf. 

Eigene IP (siehe oben = 192.168.5.1/24). Nein die öffentliche IP bekommt 
der Fli4l.

> Aber ich glaube nicht das dein Modem sich
> selbst die öffentliche IP gibt. Denn dann müsstest du den FLI per
> defaultroute auf dein Modem verweisen. Und er bräuchte eine Weitere IP
> die nicht Intern ist aber ob sie Extern sein darf/soll/muss und aus
> welchem Bereich und von wem dann - und wie bezieht er die?

siehe oben.

> Und etwas an ein dahinter liegendes Gerät leiten wäre zwar
> bridge-typisch. Aber dann verstehe ich noch nicht recht wie das gerät
> dahinter denn erfahren sollte welche IP, welchen DNS und welche
> Default-route es nehmen soll. So was liefert eine PPP(oE) Session nach
> login oder ein Dhcp-Server aber...
>
> Das ist schön. Aber der dhcp-server deines Modems ist AUS - im
> Bridge-modus. Steht in der Anleitung und du hast es IMHO auch erwähnt.
> 
> Wo sollen dann die Daten her kommen? Direkt vom ISP und dessen
> dhcp-Server? Oder evtl. doch über einen PPPoE-Tunnel der; in klassischer
> DSL-Manier; auf dem FLI termininiert wird? Denn dann bräuchtest du doch
> mehr Einrichtung (ppp paket und circuit) und vor allem, zugangsdaten die
> dort rein gehörten. Wenn dem so wäre dann hast du zwar ein Nacktes
> Ethernet-interface; dem du eine IP im Bereich deines Modems geben
> KANNST; aber auf diesem dann die PPP Session über die dein FLI dann
> direkt seine eigene Öffentliche IP, Routen und Provider-DNS bekäme.

siehe oben.

> 
> Wenn es mit Windows funktioniert und mit FLI nicht dann hast du entweder
> noch einen Denk- oder anderen- Fehler in deinem Setup oder Windows macht
> doch mehr und es fiel nur nicht auf. Und das versuchte ich mit obigen
> Nachfragen raus zu destillieren.

ja ok habe ich auch so verstanden.

> 
> Da windows voll von Automatismen ist die meinen etwas besser zu wissen
> als der User würde ich tendenziell eher dort hin Schießen mit einem
> VerdachtsPfeil. 

habe ich auch erst gedacht. Aber als dieses verhalten auch ein von mir 
getestetes Ubuntu 18.04 auf dem selben Rechner zeigte. Konnte ich dieses 
ausschließen.

> Vielleicht gefällt mir aber auch nur der Gedanke nicht das so ein Modem
> als dumme bridge alles einfach ungefiltert weiter gibt was vom provider
> käme - inkl. dhcp-broadcasts, Offer, ACK Hacker-attacken u.s.w.

Hmmm... was macht ein reines Kabelmodem? Nicht das gleiche?

> Und das direkt an einem Windows... Brrr, Mich schüttelts. Mal
> "Shields'Up" darauf probiert? Oder einen anderen Router-Porttest...

Hmmm ... das war ein Test ... ich würde nie ein Windows direkt an so 
einem Modem betreiben. :-)

MFG Jürgen







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