[fli4l] Fli4l und LTE

Kay Martinen usenet at martinen.de
Di Jan 26 13:46:48 CET 2021


Am 26.01.21 um 07:15 schrieb Jürgen Gohl:

>> Ich weiß jetzt nicht genau wie dies IPPT funktionieren/Wirken soll. Ich
>> hab das damals mit einem DLINK Modem das auch Router spielen konnte so
>> gelernt das es im Modem-Modus zwar die "Leitung" durchreicht, das der
>> Router dahinter dann aber eine PPPoE Session darüber aufbauen muß. Mit
>> Zugangsdaten. Und dann erst eine Verbindung wirklich da ist weil darüber
>> dann Lokale und Ferne IP, DNS-Server und route festgelegt werden.
>>
>> Das Modem hat dann zwar immer noch die eigene IP, die führt nur zu
>> nichts mehr, außer zum WebInterface. Wenn man das erreichen will braucht
>> man hat noch eine extra route neben der defaultroute.
> 
> In diesem Fall ist es so. Das Modem verbindet sich per LTE mit dem ISP

Soweit klar.

> und gibt die öffentliche IP / Routen / DNS an das dahinter liegende

Und hier nicht. Für eine Route brauchst du einen host mit eigener IP und
ein entferntes Ziel für die Route. Dein Modem behält vermutlich seine
Interne IP für das WebIf. Aber ich glaube nicht das dein Modem sich
selbst die öffentliche IP gibt. Denn dann müsstest du den FLI per
defaultroute auf dein Modem verweisen. Und er bräuchte eine Weitere IP
die nicht Intern ist aber ob sie Extern sein darf/soll/muss und aus
welchem Bereich und von wem dann - und wie bezieht er die?

Und etwas an ein dahinter liegendes Gerät leiten wäre zwar
bridge-typisch. Aber dann verstehe ich noch nicht recht wie das gerät
dahinter denn erfahren sollte welche IP, welchen DNS und welche
Default-route es nehmen soll. So was liefert eine PPP(oE) Session nach
login oder ein Dhcp-Server aber...

> Gerät per DHCP. 

Das ist schön. Aber der dhcp-server deines Modems ist AUS - im
Bridge-modus. Steht in der Anleitung und du hast es IMHO auch erwähnt.

Wo sollen dann die Daten her kommen? Direkt vom ISP und dessen
dhcp-Server? Oder evtl. doch über einen PPPoE-Tunnel der; in klassischer
DSL-Manier; auf dem FLI termininiert wird? Denn dann bräuchtest du doch
mehr Einrichtung (ppp paket und circuit) und vor allem, zugangsdaten die
dort rein gehörten. Wenn dem so wäre dann hast du zwar ein Nacktes
Ethernet-interface; dem du eine IP im Bereich deines Modems geben
KANNST; aber auf diesem dann die PPP Session über die dein FLI dann
direkt seine eigene Öffentliche IP, Routen und Provider-DNS bekäme.


> Welches Betriebssystem oder Gerät das ist spielt dabei
> keine Rolle.
> 
>> Da vermute ich das Windows einen PPP-Dialer mit bringt und/oder dieser
>> die Daten irgendwo abfragt. Oder IPPT ist doch was anderes das ich nicht
>> kenne.
> 
> Nein siehe oben.

Wenn es mit Windows funktioniert und mit FLI nicht dann hast du entweder
noch einen Denk- oder anderen- Fehler in deinem Setup oder Windows macht
doch mehr und es fiel nur nicht auf. Und das versuchte ich mit obigen
Nachfragen raus zu destillieren.

Da windows voll von Automatismen ist die meinen etwas besser zu wissen
als der User würde ich tendenziell eher dort hin Schießen mit einem
VerdachtsPfeil. :-)

Vielleicht gefällt mir aber auch nur der Gedanke nicht das so ein Modem
als dumme bridge alles einfach ungefiltert weiter gibt was vom provider
käme - inkl. dhcp-broadcasts, Offer, ACK Hacker-attacken u.s.w.

Und das direkt an einem Windows... Brrr, Mich schüttelts. Mal
"Shields'Up" darauf probiert? Oder einen anderen Router-Porttest...

Kay

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