[fli4l] fli4l hinter Glasfaser-Telekom-Modem 2

[Fridrich B.]

Am 21.08.2022 um 17:10 schrieb Stefan Puschek:
> Hallo Wolfgang und Ulrich,
> 
> trotzdem wüsste ich jetzt gerne einmal WIE GENAU das abläuft:
> mit VDSL kam DSL aus der TAE-Dose -> DSL-Modem -> fli4l mit PPPOE-Paket
> 
> wie geht das denn heute mit der Glasfaser?
> 
> Glasfaser im Keller -> ... -> fli4l mit welchem Paket?
> 
> Wer hat so etwas am laufen? Und wie?
> 
> Groetjes
> Stefan
> 

Mit Glasfaser des Anbieters ins Haus/Wohnung gibt es verschiedene Wege.

Der einfachste, welcher von Telekom und Vodafone genutzt wird ist, 
Glasfaser in den Gehsteigen oder in der Straße ein zu fräsen oder 
einzuziehen.

In den meisten Fällen endet die Glasfaser im Technikraum in einem Kasten 
an dem eine LED leuchtet oder blinkt.

Die einfachste Art die Telefonkabel oder TV-Kabel-Hausinfrastruktur zu 
nutzen ist dann, einen entsprechenden Optokoppler dazwischen zu hängen.

Der wird beim Schaltbrett für Telefon oder TV-Kabel installiert.
Ab dort geht die gewünschte Geschwindigkeit mit entsprechenden Verlusten 
(durch die verlegten Hauskabel) dann an die Dosen der Wohnungen.

In der Wohnung muss man dann nichts umstellen. Der Telefon- oder Kabel- 
Router muss nur die angebotenen Geschwindigkeiten und Protokolle können.
Ansonsten schicken die Anbieter einen neuen.

Der aufwändigere Weg ist. Glasfaser kommt vom Technikraum via 
Kabelkanäle in die Wohnungen und endet in einer entsprechenden optischen 
Dose.

Hierbei gibt es dann vom Anbieter einen neuen Router, welcher Glasfaser 
kann. Der Vorteil dieser Verlegung ist die Störunempfindlichkeit bis zur 
Dose. Allerdings muss die Glasfaser dann im gesamten Haus auf den 
Wohnungsetagen über Kabelkanäle verlegt werden, was wiederum die 
Eigentümergemeinschaft abnicken muss.
An diese LWL-Dosen kommt dann ein entsprechender Router.

Fridrich