[Eisfair] e1000 stellt keine Netzwerkverbindung her

Kay Martinen usenet at martinen.de
Mi Mai 10 00:10:23 CEST 2023


Am 09.05.23 um 22:18 schrieb Marcus Röckrath:
> Kay Martinen wrote:
> 
>> Wenn ich durch Angabe der MAC der "Richtigen" Karte diese dann wieder
>> zum handlichen "eth0" machen kann statt zu enp0xyz oder enx-tralala dann
>> bin ich schon zufrieden.
> 
> Die Verwendung von ethX kann bei mehreren vorhandenen Netzwerkkarten zu
> Race-Conditions führen, daran ändert auch die Angabe der MAC nichts.

Das muß diese device-umbennerei-beim-booten sein oder?

Ansonsten würde ich schlichtweg annehmen das ich EIN mal festlege "MAC 
soundso = eth0, MAC diesunddas = eth1" und udev macht dann genau DAS und 
nichts anderes. Reproduzierbar und immer so lange die regel existiert 
und die HW nicht wechselt.

Aber wenn irgendswer meint beim booten muß eth0 dann mal das erste 
gefundene sein das unbenannt wird, eth1 das zweite und dann wird eth0 zu 
irgendwas und dann wieder zurück... ja da krieg ich auch'n Knoten im 
Kopf. Hätte man vorher dran denken sollen.

> Wenn das Wiki wieder erreichbar sein sollte, empfhele ich mal die Lektüre
> des zugehörigen Artikels.

Zu spät. Die "race-condition" hab ich schon im Kopf und Gemüt wenn ich 
nur dran denke. Ich empfhele die Autoren des o.g. Problems meinem Ärger. ;-)

>> Ich weiß ja nicht wie es anderen geht aber bei mehr als einer NIC kann
>> ich mir längere identifier nicht merken. Ein Schlichtes "eth0 ist das
>> hauptnetz" ist dagegen klar, einfach, übersichtlich.
> 
> Als Schlichtes würde ich bei mehreren existenten Netzwerknamen eher sowas
> wie netX vorschlagen.

Aber auch nur weil nicht automagisch zu netX hin umbenannt und wieder 
hin-und-weg-und-zurück genutzt wird.

Und, wie ich kürzlich beim Experiment mit bonding sah ist das auch nicht 
besser wenn man die karten zusammen fasst. Weil bond0 dann immer noch 
aus net0 und net1 oder enp-tralala und enx-dingsbums besteht und man 
doch überall über die einzelnen IFs stolpert. Z.b. bei diensten die das 
nicht erkennen und bond0 nicht als listener auf machen wollen.

DAS hatte ich hier m.W. schon mitgeteilt.

>> Es muß nur dafür
>> gesorgt werden das unter eth0 dann nicht beim nächsten Booten etwas
>> anderes liegt. Das wär blöd. Und für solche Blödheiten ist AFAIR auch
>> systemd eher berüchtigt.
> 
> Das Lotteriespiel mit den Netzwerkkartendevicenamen existiert seit udev.

Ja, ist das nicht komisch. Sollte udev nicht genau DAS bewirken, das ein 
device immer unter einer erkennbar/festlegbaren ID zu finden ist? Aber 
dann kam so weit ich erinnere irgend ein HONK auf die Idee dann auch 
"sprechende" devicenamen dazu zu schwindeln. Was ich dazu zu "sprechen" 
hätte ist größtenteils nicht jugendfrei. :-(

> Übrigens sorgt udev bei meinem Schulserver mit 2-Raid-Platten und einer
> immer angeschlossenen USB-Disk zu fast bei jedem Boot wechselnden
> Diskdevices sda, sdb und sdc. sda ist immer eine Platte des Raid; die
> zweite Platte und die USB-Disk tauschen regelmäßig zwischen sdb und sdc.
> Ohne UUID wäre das Chaos komplett.

Und ich dachte was der Platte ihre UUID ist der NIC ihre MAC. Letztere 
ist sogar ab Werk eindeutig, die UUID entsteht ja erst bei der 
Formatierung. Und ich kann die Typen die sich diese Kryptisch <es muß 
unbedingt eindeutig sein> langen bezeichner ausgedacht haben sowieso 
nicht leiden.

No Offense, war ja nicht eure Idee. Hmm, der Wechsel auf systemd aber 
schon. Warum eigentlich noch mal genau? "Weils alle machen" finde ich 
nicht genug Grund.

"Millionen Klofliegen können nicht irren"... Und ich bin kein Lemming. :-)


Bye/
    /Kay

-- 
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)



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