[Eisfair] eisfair-64 auf interne SSD

Heinz-Peter Faasen fli.und.eis at web.de
Di Apr 14 09:16:18 CEST 2020


Hallo Daniel,

> Ich bin noch immer dabei den Vorschlag, Ubuntu zu installieren,
> nachdem eisfair bereits nicht bootbar installiert ist, zu installieren
> und Ubuntu das zweite Betriebssystem für den loader erkennen zu
> lassen.
> 
> Deswegen habe ich gestern wieder paar Stunden lang versucht Ubuntu
> zu installieren.
> 
> Es ist also aktuell alles nur auf der 2,5 Zoll SATA und nicht auf der
> 2mm Platinenfestplatte installiert.

ist die auch intern?
Gib doch mal einen Link zu der von Dir erworbenen Hardware, damit man 
sich ein Bild über das Teil machen kann.

> Auf der 2,5 Zoll SATA ist Windows10 drauf was wunderbar bootet.
> Auch nach jeder möglichen Installation.

Und warum nicht auf der nvme?

> Die Partitionierung sieht so aus ->
> 
> /dev/sda1 -> 529,00 MiB -> Basic data partition -> NTFS -> 
> Wiederherstellung (hidden, diag)
> /dev/sda2 -> 100,00 MiB -> EFI system partition -> FAT32 -> keine 
> Bezeichnung (boot, esp)
> /dev/sda3 -> 16,00 MiB -> Microsoft reserved partition -> unbekanntes 
> Dateiformat -> keine Bezeichnung (msftres)
> /dev/sda4 -> 40,33 GiB -> Basic data partition -> NTFS -> keine 
> Bezeichnung (msfdata)
> /dev/sda5 -> 120,00 MiB -> kein Name -> FAT21 -> EF02 (msfdata)

Das heißt vermutlich FAT32, oder? Hier siehst Du übrigens EF02 als 
Dateisystem. ;)

> /dev/sda6 -> 120,00 MiB -> kein Name -> ext4 -> boot (keine Bezeichnung)
> /dev/sda7 -> 512,00 MiB -> kein Name -> linus-swap -> tmpfs (swap)
> /dev/sda8 -> 424,07 GiB -> kein Name -> ext4 -> / (keine Bezeichnung)
> 
> Hinweis:
> sda1 hat Windows angelegt beim Installieren
> sda2 hat Windows angelegt beim Installieren
> sda3 hat Windows angelegt beim Installieren
> sda4 ist Windows10 installiert
> 
> sda5, 6, 7 und 8 habe ich angelegt für Ubuntu und eisfair

Und da beginnen die Probleme 6, 7 und 8 brauchst Du eigentlich für den 
Eis, 5 und eine weitere Partition für Ubuntu, SuSE oder was auch immer.

>  > Gehe ich recht in der Annahme, dass Du auf einer leeren Systemdisk 
> versuchst, Ubuntu zu installieren.
> 
> Fast leer, siehe oben.

DAS sehe ich anders!

> Wenn ich sie ganz leer mache, fehlt danach im BIOS der
> Windows Bootloader und gar nichts bootet mehr.

Und an der Stelle gilt es anzusetzen.

> So kann man wenigstens die Festplatte anbooten, nachdem man im BIOS,
> dann die Festplatte zufügt und aus der Systeminstallation die
> EFI-Datei auswählt und dem BIOS zufügt.

Das Problem ist, dass da schon was im EFI existiert und Ubuntu daher die 
Hoheit über den Lademechanismus nicht bekommt. Deshalb kann es auch Grub 
nicht installieren.

>  > Wenn die Ubuntu-Installation abbrichst, weil Grub nicht installiert 
> werden kann, wird:
>  >
>  > 1. eine Fehlermeldung ausgegeben. Bitte notieren und hier berichten!
> 
> Immer noch die Gleiche.
> 
> "...
> Entschuldigung, ein Fehler ist aufgetreten und es war nicht möglich, den 
> Boot-Loader an dem gewünschten Ort zu installieren.
> 
> Wie möchten Sie fortfahren?
> 
> A - Bitte wählen Sie ein anderes Gerät, auf dem der Boot-Loader
> installiert werden soll:
> /dev/sdc1
> /dev/sdc2 u.s.w.
> B - Fortsetzen ohne Installation eines Boot-Loaders.
> C - Installation abbrechen.
> ..."

Was wir hier bräuchten wäre das Ergebnis eines Installationsversuchs auf 
der LEEREN Platte. Nimm dazu ruhig die Platine.

>  > Mit einer anderen Linux Distribution würde ich im Moment nicht 
> anfangen, solange das Problem nicht klar ist. Das verwirrt nur.
> 
> OK.

Sehe ich anders, denn ein Installer ist eben auch nur ein Stück SW, das 
mal besser und mal schlechter funktioniert, je nach Umgebung.
Bei einer anderen Distri kann das also besser klappen oder man bekommt 
mehr/bessere Infos, die zur Lösung des Problems führen.

> Was ich noch immer nicht verstehe, gibt es denn heutzutage
> keine nachinstallierbaren Bootloader mehr, so wie früher zum
> Beispiel Partition Magic Boot?

Hat Hilmar doch oben erwähnt.

> Oder selbst SuSE hatte sich ganz früher bei WindowsXP noch in den
> Windows BDC-Edit eingetragen und man konnte es editieren, so dass
> man zwischen SuSE und WinXP auswählen konnte.
> 
> Gibts da hier nichts mehr?

Das war damals nicht anders als heute: Das Linux hat seinen Loader 
installiert und daraus ggf. Win gestartet. Jedenfalls bei meinen Systemen.

> Bzgl. virtueller Maschine würde ich mich heute/morgen auch
> nochmal einlesen. Vielleicht muss es ja doch diese Lösung werden.
> Bin da aber vööliger Newbie.
> Weiß gar nicht welche Software ich für Windows10 brauche um dann
> eis zu virtualisieren. Und die ganzen anderen Fragen aus dem
> anderen Post.

Konzentriere Dich lieber darauf, ein ordentliches Linux als Basissystem 
zum Laufen zu bringen.

> Und um nochmal auf Tom einzugehen, natürlich kann ich nicht
> erwarten dass eis auf allen Systemen funktioniert. Und natürlich
> fehlte mir da wahrscheinlich vor Kauf die notwendige Expertise.
> Ich hatte aber auch zu keiner Zeit mit solchen Problemen gerechnet
> oder diese gar jemals vermutet. Und wenn ich da mal kurz
> motiviationslos bin, wenn ich knapp 600 Euro mittlerweile
> geerdet habe. Dann bitte ich um Verständnis.

Mit dem richtigen Ansatz wird das schon klappen. ;)

> Und ja ich hatte lediglich vor meinen eis nach 16 Jahren komplett
> neu aufzusetzen (da er, wie man anderen zhreads von mir entnehmen
> kann doch im Laufe der Jahre immer wieder mal Kleinigkeiten nicht
> so mitnahm wie er sollte).
> 
> Und ja ich habe die Hardware nur für den neuen eis gekauft.
> Das Ziel war die CompaqSFF Kiste loszuwerden, die sogar noch auf
> der alten fli4l-Kiste (außer Betrieb) herumsteht.

Die Eis-Philosophie war einmal (neben der einfachen Bedienung), durch 
ein schlankes System älterer HW ein zweites Leben zu schenken. Da ist 
die Unterstützung der aktuellsten HW-Entwicklung natürlich nicht 
unbedingt mit drin. ;)

Gruß
Heinz-Peter



Mehr Informationen über die Mailingliste Eisfair